Die Entwicklung von Lösungsansätzen für den Klimawandel erweist sich insofern als kompliziert, als die Vorhersage genauer Folgen mit Unsicherheit behaftet ist. Da Klimafolgen zumeist langfristig erwartbar sind, stehen sie den eher kurzfristig orientierten politischen Handlungszyklen entgegen. Fest steht, dass Klimaschutz und Klimafolgen über spezifische lokale, regionale und staatliche Ebenen hinausgehen und unterschiedliche gesellschaftliche und politische Teilbereiche einschließen. Für ein gemeinsames strategisches Handeln sind daher Koordinationsprozesse zwischen Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlichen Gruppen, unterschiedlichen Ministerien und nicht zuletzt zwischen verschiedenen räumlichen Ebenen notwendig.
Mit diesem Themenkomplex hat sich das Teilprojekt „Governance-Strukturen“ im Rahmen des Forschungsverbundes PROGRESS beschäftigt. Dort wurde gefragt, welche Problemwahrnehmungen verschiedene gesellschaftliche und politisch-administrative Akteure im Hinblick auf den Klimawandel haben, welche Handlungsoptionen sie sehen, welche institutionellen Strukturen und welche Koordinationsformen sie entwickelt haben und welche sie noch für notwendig halten. Untersucht wurden gesellschaftliche Akteure bzw. Verwaltungen auf der lokalen Ebene von Küstenstädten der südlichen Nord- und Ostsee, nationale Ministerialverwaltungen der Ostseeanrainerstaaten sowie die Europäische Kommission.
Ziel des Workshops ist es, zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts, die über Küstenregionen hinaus gehen und von allgemeinem Interesse für die Entwicklung von Handlungsstrategien sind, zu präsentieren und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen mit Ihnen als Praktikern und Experten im Lichte von bereits existierenden Erfahrungen zu diskutieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der „Forschungsplattform zum Klimawandel Brandenburg-Berlin“, die es sich – wie auch PROGRESS – zur Aufgabe gemacht hat, einen Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und gesellschaftlichen Gruppen zu organisieren. Begleitet und moderiert wird die Veranstaltung von utility competence berlin, unterstützt wird sie von der Industrie- und Handelskammer Potsdam. Während der Veranstaltung wird eine Mind Map zu den Ergebnissen der Diskussion erstellt und den Teilnehmern im Anschluss zugänglich gemacht.
Wir laden Sie als Praktiker und Experte herzlich dazu ein, mit uns zu diesem wichtigen Thema zu diskutieren.
Hinweise zur Teilnahme:
Wir würden uns freuen, Sie im Oktober in Potsdam begrüßen zu dürfen, und bitten auf dem Anmeldebogen (siehe Weblink mit weiteren Informationen zur Veranstaltung) bis zum 12.10.2012 um eine kurze Rückmeldung darüber, ob Sie teilnehmen können. Für Interessierte, die aus Zeitgründen ggf. nicht am ganzen Workshop teilnehmen können, ist im angehängten Anmeldebogen auch eine Anmeldung ab dem zweiten Teil des Programms (ab Session 2) möglich.
Termin:
26.10.2012 10:00 - 15:30
Anmeldeschluss:
12.10.2012
Veranstaltungsort:
Universität Potsdam
Standort Griebnitzsee
Haus 1, Raum 1.09
August-Bebel-Straße
14482 Potsdam
Brandenburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
06.09.2012
Absender:
Jan Zwilling
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40805
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