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Kurzbeschreibung: Die moderne Wirtschaftswissenschaft lehrt weltweit, alles menschliche Zusammenleben als bloßen Tausch zu betrachten. Jeder soll sich als Unternehmer seiner selbst verstehen lernen, umzäunt von Eigentumsgrenzen und
mit anderen allein durch Kauf und Verkauf auf Märkten verbunden. Diese Ideologie der radikalen Zerteilung der Gesellschaft in vermeintlich unabhängige Individuen verstärkt eine grundlegende Tendenz in der realen Geldwirtschaft: Die Auflösung von Gemeinschaften und die Zerstörung schöpferisch-kooperativer Wirtschaftsformen. Zugleich verhindert sie wirkungsvoll, diese destruktiven Prozesse ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Veranstaltung thematisiert diese problematische Rolle der Wirtschaftswissenschaft und diskutiert sodann ihre Alternativen: Wie lässt sich neue Sprache für gemeinschaftliches Wirtschaften gewinnen, die seiner eigentlichen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft sowie seiner derzeitigen Bedrohung gerecht wird?
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
18.09.2012 19:30 - 21:00
Veranstaltungsort:
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Campus II, Foyer, Villestraße 3
53347 Alfter bei Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
17.09.2012
Absender:
Tatjana Fuchs
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40915
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