Wer sich zivilgesellschaftlich engagiert, entscheidet weitgehend selbst über Art und Ausmaß des Engagements; weder die Gesetze des Marktes noch die Machtgesetze staatlichen Handelns haben hier volle Geltung. Völlig ignorieren können die Engagierten diese Gesetze jedoch nicht – immerhin markieren die Handlungslogiken von Wirtschaft und Politik den Rahmen für individuelles Engagement.
Konflikte entstehen vor allem, wo sich die Handlungsfelder von Staat, Markt und Zivilgesellschaft überschneiden. Zu lösen sind diese Konflikte nur durch Aushandlungsprozesse oder aber durch einseitige Machtentscheidungen.
In seinem Vortrag lotet Reinhard Hildebrandt diese Spannungen aus und sucht damit gleichzeitig Antworten auf die Frage, wo die Grenze zwischen Gemeinwohl und Eigennutz verläuft, wenn Einzelne sich engagieren.
Dr. Reinhard Hildebrandt, freier Publizist und Dozent, arbeitete unter anderem am Otto-Suhr-Institut für Politische Wissenschaften der Freien Universität Berlin, beim Informationszentrum des Senats für Berlin, für das Goethe-Institut und den DAAD. Seine Forschungsschwerpunkte sind Zivilgesellschaft und Globalisierung.
Dieser Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe Zivilengagement – Theorie,
Geschichte und Perspektiven der Forschung.
Hinweise zur Teilnahme:
Das WZB bietet für die Zeit der Veranstaltungen Kinderbetreuung an. Wir bitten um Anmeldung des Betreuungswunsches unter Angabe des jeweiligen Alters des Kindes bis zum 26. November 2012
Termin:
04.12.2012 17:00 - 19:00
Anmeldeschluss:
03.12.2012
Veranstaltungsort:
Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
27.09.2012
Absender:
Dr. Paul Stoop
Abteilung:
Informations- und Kommunikationsreferat
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event41098
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