idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


20.10.2012 - 20.10.2012 | Berlin

Langzeitfolgen erzwungener Festhaltetherapie

Seit 30 Jahren gibt es in Deutschland Gewalt gegen Kinder durch erzwungene Festhaltetherapien. Kritik an Methoden, Begründungen, Diagnosen und Indikationen gibt es seit Langem durch renommierte Psychotherapeuten und Ärzte. Im gesellschaftlichen Diskurs um Jugendschutz und Kindeswohl wird die Traumatisierung durch Festhalten allerdings nur selten thematisiert. Auf einer wissenschaftlichen Tagung werden nun die Langzeitfolgen erzwungenen Festhaltens analysiert, diskutiert und bewertet.

Bei der erzwungenen Festhaltetherapie muss sich das Kind mit vor dem Leib gekreuzten Armen in die „feste Umarmung“ begeben; das heißt „Bauch an Bauch“ auf den Schoß des Erwachsenen setzen, seinen Kopf in dessen Halskuhle so fest drücken lassen, dass es sich nicht mehr bewegen kann, stundenlang, so lange, bis es macht, was man von ihm will. Wenn das Kind schon größer und im Widerstand zu stark ist, muss es sich mit dem Rücken auf den Boden legen, so dass der Erwachsene es mit seinem Körpergewicht fixieren kann. Helfer unterstützen die Festhaltenden, damit diese „den Prozess“ durchhalten bis das Kind den Widerstand aufgibt.

Interessierte können sich an der Tageskasse für die Tagung anmelden und teilnehmen. Kosten: 20,- Euro.

Veranstalter

- Berliner Arbeitskreis für Beziehungsanalyse in Kooperation mit dem Institut für Rehabilitationswissenschaften der HU,
- Kinderschutz-Zentrum Berlin,
- Bundesverband psychoanalytische Paar- und Familientherapie
- Vereinigung analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten

Kontakt
Prof. Dr. Bernd Ahrbeck
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Humboldt-Universität zu Berlin
bernd.ahrbeck@rz.hu-berlin.de

Dr. Ute Benz
Berliner Arbeitskreis für Beziehungsanalyse
Tel.: ute.benz@berlin.de

Hinweise zur Teilnahme:
Interessierte können sich an der Tageskasse für die Tagung anmelden und teilnehmen. Kosten: 20,- Euro.

Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Termin:

20.10.2012 09:00 - 18:00

Veranstaltungsort:

Senatssaal im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

Pädagogik / Bildung

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

16.10.2012

Absender:

Constanze Haase

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event41367


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).