Durch die Weiterentwicklung der Definition von Rauschen als etwas, das sich außerhalb unserer bevorzugten Komfortzone an uns richtet, untersucht Joseph Nechvatal in dem auf seinem Buch »Immersion Into Noise« basierenden Vortrag verschiedene Aspekte eines kulturellen Rauschens durch die Übertragung des Audioverständnisses von Rauschen auf visuelle, architektonische und kognitive Bereiche. Nechvatal erweitert unser Verständnis der Funktion von kulturellem Rauschen, indem er ausgehend von seiner Erfahrung in der Abside der Höhle von Lascaux durch die eindringlichen und phänomenalen Aspekte des Rauschens in algorithmischen Kontexten und Netzwerkzusammenhängen führt.
Seit 1986 beschäftigt sich Joseph Nechvatal mit allgegenwärtiger visueller Information, Computern und Robotik. Seine durch Computerrobotik unterstützten Bilder und Softwareanimationen werden weltweit in Galerien und Museum gezeigt. Er lehrt an der School of Visual Arts (SVA) in New York City. Sein Buch »Towards an Immersive Intelligence: Essays on the Work of Art in the Age of Computer Technology and Virtual Reality (1993−2006)« erschien 2009 bei Edgewise Press. »Immersion into Noise« wurde 2011 vom University of Michigan Library's Scholarly Publishing Office in Zusammenarbeit mit Open Humanities Press veröffentlicht.
Zur Website von Josep Nechvatal: http://www.nechvatal.net
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
27.10.2012 ab 16:00
Veranstaltungsort:
ZKM_Vortragssaal
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.10.2012
Absender:
Constanze Heidt
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event41443
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).