Religion scheint ein plausibler Umgang mit Sinndefiziten unserer Gegenwart zu sein. Zugleich verneint ein "Neuer Atheismus" entschieden, dass die Berufung auf die Religion gegenwärtig noch irgendeine Geltung beanspruchen kann. Der Gottesbezug gilt in dem Fall bestenfalls als überflüssig und schlimmstenfalls als schädlich.
Diese Spannung zwischen einer Renaissance der Religion und einem "Neuen Atheismus" spitzt sich noch einmal zu, wenn man einen konfessionslosen Kontext betrachtet, der selbst nicht ganz religionsfrei ist. Vor diesem Hintergrund werden Fragen laut, die zur weiteren Diskussion einladen: Ist die Religion wirklich am Ende - oder steht am Ende doch wieder Religion? Ist der Mensch wesentlich religiös - oder ist er es nicht? Hängt eine Religion wie das Christentum von der Anzahl der Anhängerinnen und Anhänger ab - oder spielt dies keine Rolle? Sind Glaubensäußerungen in einer größtenteils nicht-religiösen Umgebung tatsächlich sinnvoll - oder sind sie es nicht?
Diesen Fragen und weiteren Anschlussfragen widmen sich die Theologischen Tage 2013. Beteiligt sind namhafte Referenten aus Kirche und Wissenschaft. Begleitet werden die Hauptvorträge durch Workshops und Seminare. Gastgeber ist die Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Tagungsort sind die "Franckeschen-Stiftungen".
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
16.01.2013 - 17.01.2013
Veranstaltungsort:
Theologische Fakultät
Franckeplatz 1, Haus 30
06110 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Religion
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
02.11.2012
Absender:
Sarah Huke
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event41617
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).