In den letzten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts tauchen neue Überlegungen im politischen Denken auf, die sich einer Angliederung an die drei bestehenden Ideenströme, den Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus, versperren. Handelt es sich beim ‚ökologischen politischen Denken‘ um eine eigenständige Idee? Zeichnet es sich aus durch eine eigene Herausforderung und ein normatives Leitparadigma, durch originäre Antworten auf die Frage nach der Ordnung des Politischen und spezifische Kontroversen, die unter dem Dach der anderen Ideen so nicht geführt werden? Die Kontroverse über die zukünftige Gestalt der Produktions- und Konsumtionsprozesse gewinnt hier besondere Brisanz. Wie können diese nachhaltig organisiert werden - nur ohne Wachstum oder nur mit „gutem", da „grünem" Wachstum? Und welche Rolle soll jeweils dem Staat, dem Markt und den zivilgesellschaftlichen Akteuren zukommen? Die unterschiedlichen Antworten, die das ökologische politische Denken auf diese Fragen gibt, sind so reichhaltig, dass trotz ihrer Vielfältigkeit und scheinbaren Widersprüchlichkeit die These der Eigenständigkeit einer vierten politischen Idee an Plausibilität gewinnt.
Hinweise zur Teilnahme:
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Faxblatt an 030 / 259 219 444 oder per E-mail an events@hertie-school.org.
Termin:
29.11.2012 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Hertie School of Governance
Friedrichstraße 180
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Meer / Klima, Philosophie / Ethik, Politik, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.11.2012
Absender:
Communications
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event41903
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