idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


30.01.2013 - 30.01.2013 | Augsburg

Quebec-Studien in Bayern - Rückblick und Ausblick

Eine Abendveranstaltung im Gedenken an Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Wolf anlässlich des 20-jährigen Bestehens des bayerischen Stipendien-Programms zur Förderung von Quebec-Studien.

Anlässlich der vor zwanzig Jahren erfolgten Einrichtung des "Stipendiums des Bayerischen Ministerpräsidenten zur Förderung von Quebec-Studien" und im Gedenken an den im Sommer 2012 verstorbenen Mitinitiator dieses Förderprogramms, Prof. em. Dr. Dr. h. c. Lothar Wolf, laden die Bayerische Staatskanzlei und der Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft der Universität Augsburg für den 30. Januar 2013 zu einer Abendveranstaltung in den Rokokosaal der Regierung von Schwaben.

Die von Lothar Wolf, dem damaligen Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Romanische Sprachwissenschaft, entwickelte Idee, ein Stipendienprogramm zur Förderung von Quebec-Studien einzurichten, wurde 1992 von der Bayerischen Staatskanzlei positiv und konstruktiv aufgegriffen. Auf der Grundlage einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung zwischen Bayern und Quebec bietet der Bayerische Ministerpräsident seither jährlich bis zu fünf Stipendien an, die sich an Studierende aller Fachrichtungen bayerischer Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften richten. Das Stipendium ermöglicht einen Aufenthalt in Quebec von vier bis sechs Wochen zu Vor-Ort-Recherchen für thematisch einschlägige Studienabschlussarbeiten.

Ein Förderprogramm mit nachhaltigem Erfolg

Im 20. Jahr seines Bestehens spiegeln die bisher 58 Stipendiatinnen und Stipendiaten nicht nur ein großes Interesse an Quebec-spezifischen Fragen, sie belegen vielmehr auch den nachhaltigen Erfolg dieses Förderprogramms. "Mit der Festveranstaltung am 30. Januar 2013 wollen wir im Rück- und im Ausblick den außergewöhnlichen Stellenwert würdigen, den Quebec-Studien an den Universitäten und Hochschulen des Freistaats haben", so Prof. Dr. Sabine Schwarze.

Als Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Sprachwissenschaft der Universität Augsburg ist Schwarze Nachfolgerin von Wolf, der vor zwanzig Jahren die Bayerische Staatsregierung für die Idee des Stipendienprogramms hatte gewinnen können.

Einer der besten Kenner der französischen Sprache in Kanada

Lothar Wolf, Jahrgang 1938, war von 1973 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2004 ordentlicher Professor für Romanische Sprachwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Französischen an der Universität Augsburg. Zu Wolfs zentralen Forschungsinteressen zählte die Frankophonie mit besonderem Schwerpunkt auf Kanada. 1987 erschien seine Monographie "Französische Sprache in Kanada", er war Mitherausgeber der kanadistischen Schriftenreihen "Canadiana Romanica" und "Kanada-Studien", Gründungsmitglied der Gesellschaft für Kanada-Studien und nicht zuletzt Mitinitiator und langjähriges Direktoriumsmitglied des Instituts für Kanada-Studien der Universität Augsburg. Im Oktober 1997 zeichnete die Université de Sherbrooke (Quebec) Lothar Wolf mit ihrer Ehrendoktorwürde aus - als einen, wie es in der Laudatio hieß - Gelehrten der sich seit über 25 Jahren mit großem Engagement in Forschung, Lehre und Wissenschaftsorganisation der französischen Sprache in Kanada widme und international als einer ihrer besten Kenner gelte.

Von der Université de Sherbrooke kommt auch der Festvortragende der Jubiläumsveranstaltung "Quebec-Studien in Bayern - Rückblick und Ausblick": Der Sprachwissenschaftler Prof. Wim Remysen wird zum Thema "Les arguments mobilisés dans le débat sur la qualité de la langue au Québec, d’hier à aujourd’hui" sprechen. Seinem Vortrag voran gehen Begrüßungs- und Grußworte von Prof. Dr. Sabine Schwarze, Prof. Dr. Freimut Löser (Dekan der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg), MR Michael Hinterdobler (Bayerische Staatskanzlei), Dr. Charles Villiers (Generaldelegierter der Vertretung der Regierung von Québec/Délégation générale du Québec) und Prof. Dr. Martin Kuester (Präsident der Gesellschaft für Kanada-Studien), weiterhin eine Laudatio auf Professor Wolf von Prof. Dr. Rainer-Olaf Schultze (Institut für Kanada-Studien der Universität Augsburg) sowie Beiträge von Prof. Dr. Steffen Schneider (LMU München) und Manuel Schwarz, zweier Alumni des Quebec-Stipendienprogramms.

Termin und Ort

Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, dem 30. Januar 2013, um 18.00 Uhr im Rokokosaal der Regierung von Schwaben, Fronhof 10, 86152 Augsburg. Der Eintritt ist frei. Um formlose Anmeldung an sabine.schwarze@phil.uni-augsburg.de wird gebeten.
_______________________________

Programmflyer zum Download:
http://megastore.uni-augsburg.de/get/Npv1xe7Iv4/

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Sabine Schwarze
Telefon 0821/598-2740
sabine.schwarze@phil.uni-augsburg.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Um formlose Anmeldung an sabine.schwarze@phil.uni-augsburg.de wird gebeten.

Termin:

30.01.2013 18:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Rokokosaal der Regierung von Schwaben
Fronhof 10
86152 Augsburg
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Sprache / Literatur

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

20.01.2013

Absender:

Klaus P. Prem

Abteilung:

Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42310


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).