Die Bedeutung urbanen Grüns erhält im Rahmen der Stadtentwicklung immer mehr Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang erfahren auch Kleingärten in vielen europäischen Städten wachsenden Zuspruch aus breiten Bevölkerungsschichten. Kleingartenanlagen bieten einerseits ein hohes Potenzial für Begegnung, Kommunikation und Naherholung und erfüllen andererseits wichtige Funktionen aus ökologischer und klimatischer Sicht. Doch auch Kleingartenanlagen müssen sich sich wandelnden gesellschaftlichen Veränderungen anpassen und stehen – insbesondere in wachsenden Städten – unter dem Druck konkurrierender Nutzungen.
Vor diesem Hintergrund rücken Kleingärten zunehmend in das Interesse der Forschung. Im Rahmen der vom ILS erfolgreich beantragten COST Action „Urban Allotment Gardens in European Cities“ wird ein internationales Forschungsteam in den nächsten vier Jahren urbane Kleingärten in europäischen Städten untersuchen. Am Beispiel ausgewählter Fallstudien werden die aktuelle Situation, Herausforderungen und die Relevanz der Kleingärten für die urbane Entwicklung im städtischen Kontext erfasst und analysiert. Dabei interessieren insbesondere Fragen zur sozialen, ökologischen und städtebaulichen Bedeutung von Kleingärten, zu den Auswirkungen gesellschaftlicher, demografischer und ökonomischer Veränderungen auf die Kleingärten und zu ihrer städtebaulichen Positionierung.
Im Rahmen dieses Projekts wird das interdisziplinäre Netzwerk mit über 50 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie Stakeholdern aus 24 Ländern am 07. – 09.03.2013 in Dortmund zur ersten Konferenz im Rahmen dieser COST Action zusammentreffen.
COST (European Cooperation in Science and Technology) ist eine internationale Initiative zur europäischen Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen und technischen Forschung, bei der nationale Forschungsarbeiten koordiniert werden. Das Programm dient vor allem der Forschungsvernetzung und des wissenschaftlichen Austausches, um darauf aufbauend weitere Forschungsprojekte zu initiieren. In neun Wissensgebieten wurden seit 1971 über 850 Projekte gefördert. Träger des COST Programms sind insgesamt 36 europäische Länder, damit geht die Reichweite des Programms weit über den Rahmen der EU hinaus. Weitere Informationen zur COST Action TU1201 „Urban Allotment Gardens in European Cities“ finden Sie hier: http://www.cost.eu/domains_actions/tud/Actions/TU1201
Ansprechpartnerin:
Runrid Fox-Kämper
Dipl.-Ing. Architektin Baudirektorin
Leiterin des Forschungsfeldes "Gebaute Umwelt"
ILS
Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH
Büro Aachen
Karmeliterstraße 6, 52064 Aachen, GERMANY
Tel. +49 (0)241 409945-11
Fax +49 (0)241 409945-25
E-Mail mailto:runrid.fox-kaemper@ils-forschung.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die näheren Angaben zum zweitägigen Kongressprogamm mit anschließender Exkursion zu einschlägigen Projekten im Raum Dortmund entnehmen Sie bitte unserer Homepage bzw. dem nachfolgenden Link. Dort finden Sie auch Angaben zum Veranstaltungsort, Zeiten, Tagungsgebühren und Anmeldeformalitäten. Bitte beachten Sie, dass die Kongresssprache Englisch ist und eine Übersetzung nicht stattfindet. Die Anzahl der Teilnehmer ist leider begrenzt. Sie erhalten zeitnah nach Ihrer Anmeldung eine Teilnahmebestätigung bzw. einen Hinweis, falls Sie nicht mehr teilnehmen können.
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der online-Anmeldung bis zum 01.03.2013 unter: http://www.ils-forschung.de/cms25/index.php?option=com_content&view=article&id=928&Itemid=66&lang=de
Termin:
07.03.2013 - 09.03.2013
Anmeldeschluss:
25.02.2013
Veranstaltungsort:
Thyssen Krupp Info Center
Oesterholzstraße 127
44145 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Exkursion, Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
20.02.2013
Absender:
Tanja Ernst
Abteilung:
Stabstelle Presse und Information
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42591
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).