Viele Menschen mit Parkinson erhalten eine Therapie mit sogenannten Dopaminagonisten. Diese verbessern die Beweglichkeit und das Zittern. Bei etwa zehn Prozent stört das Medikament jedoch die Impulskontrolle der Betroffenen, was sich in einem gesteigerten Sexualbedürfnis und Spielsucht äußern kann. Wie Dopaminagonisten im Gehirn das Belohnungssystem beeinflussen, zeigt eine neue Studie, über die Experten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) auf der Pressekonferenz anlässlich ihres Kongresses in Leipzig berichten. Hier diskutieren sie auch darüber, wie wir Stimmen von Mitmenschen sozial bewerten. Zudem erörtern sie, welche neuen Ansätze der Neurophysiologie Sprachstörungen etwa nach einem Schlaganfall verbessern, und wie die Elektrokrampf-Therapie bei schweren Depressionen hilft.
*******************************************************************
Vorläufige Themen und Referenten der DGKN-Kongress-Pressekonferenz:
Highlights des Kongresses
Professor Dr. med. Joseph Claßen, Leipzig
Tagungspräsident der 57. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN); Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie Universitätsklinikum Leipzig AöR
Die Stimme hinterlässt einen entscheidenden Eindruck:
Wie attraktiv, vertrauenswürdig und zufrieden empfinden wir einen Menschen?
Professor Dr. med. Simon Eickhoff
Leiter der Arbeitsgruppe „Brain Network Modeling“ am Institute of Neuroscience and Medicine des Forschungszentrums Jülich; Leiter der Arbeitsgruppe Kognitive Neurowissenschaften am Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Gang-Freezing – Wenn Parkinson-Patienten wie versteinert sind:
Neue Therapie mittels kombinierter Hirnstimulation hilft
Professor Dr. med. Rejko Krüger
Leitender Oberarzt am Zentrum für Neurologie, Abteilung Neurodegenerative Erkrankungen des Universitätsklinikums Tübingen (UKT)
Spielsucht auf Rezept?
Parkinson-Therapie beeinflusst Belohnungssystem im Gehirn bei Patienten
Professor Dr. med. Thomas Münte
Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Stromstöße helfen Menschen mit schwerer Depression:
Bisher unbekannte Wirkung der Elektrokrampftherapie teilweise entschlüsselt
Privatdozent Dr. med. Oliver Pogarell
Mitglied der EEG-Kommission der DGKN, Oberarzt und Leiter der Abteilung Klinische Neurophysiologie in der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München
Trotz Sprachstörung nicht sprachlos:
Wie Elektro- und Magnet-Stimulation Sprachnetzwerke neu organisiert
Privatdozentin Dr. med. Dorothee Saur
Oberärztin an der Neurologischen Universitätsklinik Leipzig, Leiterin der Arbeitsgruppe “Sprache & Aphasie”, Leipzig
Moderation: Anna Voormann, Pressestelle DGKN, Stuttgart
*****************************************************************************
Hinweise zur Teilnahme:
Als Medienvertreter laden wir Sie herzlich zur Kongress-Pressekonferenz der DGKN am Donnerstag, dem 21. März 2013 von 12.45 bis 13.45 Uhr in die Universität Leipzig ein. Bei Rückfragen, Materialwünschen und Interview-Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Bitte akkreditieren Sie sich per Mail oder Fax:
Kathrin Gießelmann
Pressestelle DGKN
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-981
Fax: 0711 8931-167
giesselmann@medizinkommunikation.org
Termin:
21.03.2013 12:45 - 13:45
Veranstaltungsort:
Seminarraum 204, Campus Augustusplatz, Universität Leipzig
04009 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
01.03.2013
Absender:
Medizin - Kommunikation
Abteilung:
Medizinkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42663
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).