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Veranstaltung


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14.03.2013 - 14.03.2013 | Greifswald

Eröffnung der Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten

Opfer von Gewalttaten nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) leiden häufig unter psychotraumatischen Belastungen. Um eine angemessene Soforthilfe bei akuten Traumatisierungen sicherzustellen und gesundheitliche Folgeschäden bzw. eine Chronifizierung der Belastung zu vermeiden, sollte den Gewaltopfern möglichst frühzeitig eine qualifizierte Untersuchung und Beratung angeboten werden. Erforderliche Maßnahmen können auf diese Weise möglichst rasch begonnen werden.

Nachdem in einigen anderen Bundesländern bereits entsprechende Projekte realisiert wurden, hat sich das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern entschlossen, diese Erfahrungen auf unser Bundesland zu übertragen und eine Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten zu initiieren, fachlich zu begleiten und für den Bereich der Soforthilfe zu finanzieren. Damit verbunden wird auch das Ziel, die Voraussetzungen für Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz zu prüfen und zu verifizieren.

Auf dieser Tagung, die sich an alle in der Opferhilfe tätigen Personen und an eine interessierte Fachöffentlichkeit wendet, sollen die zugrunde liegenden Fragestellungen und Konzepte vorgestellt und diskutiert werden. Gleichzeitig wollen wir damit die beiden ersten Traumaambulanzen des Landes an der Universitätsmedizin Greifswald und am HELIOS Hanseklinikum Stralsund vorstellen und eröffnen.

Wir möchten Sie herzlich zu dieser Veranstaltung einladen und würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen! Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.

Programm

10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Andreas Greinacher, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Greifswald

10.15 – 10.30 Uhr Trauma-Ambulanzen – ein neues Angebot für die Opfer von Straftaten
Nikolaus Voss, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern

10.30 – 11.00 Uhr Konzept und Arbeitserfahrungen der Trauma-Ambulanz an der Universitätsmedizin in Münster
Dr. Astrid Stumpf, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Münster

11.00 – 11.30 Uhr Aufgaben in der Trauma-Ambulanz für die Opfer von Gewalttaten aus Sicht des Polizeiseelsorgers des Landes MV
Andreas Schorlemmer

11.30 – 12.00 Uhr Die neue Trauma-Ambulanz in Stralsund und Greifswald
Prof. Dr. Harald J. Freyberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald

12.00 – 13.00 Uhr Pause mit Imbiss

13.00 – 14.30 Uhr Podiumsdiskussion – Anforderungsprofil und Perspektiven der Trauma-Ambulanz aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit kurzen Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahme ist kostenfrei!

Termin:

14.03.2013 10:00 - 16:00

Anmeldeschluss:

10.03.2013

Veranstaltungsort:

Hörsaal Nord der Universitätsmedizin Greifswald, Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
17475 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

02.03.2013

Absender:

Constanze Steinke

Abteilung:

Pressearbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42671


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