Zentrales Thema ist die Steuerung der Gesundheitsversorgung: Wie können sich niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser oder Reha-Kliniken besser untereinander abstimmen? Und inwieweit können unwirtschaftlich arbeitende Mediziner gebremst werden, wenn sie zu viele oder teure Medikamente verordnen? In den rund 140 Fachvorträgen geht es außerdem um die Frage, was Konkurrenz im Gesundheitssektor leisten kann. „Einerseits ist es positiv, dass sich die Akteure dadurch stärker bemühen, auf die Patienten einzugehen“, sagt Tagungspräsident Prof. Dr. Jürgen Wasem. Andererseits könnten wirtschaftlich unattraktive Patienten an andere Wettbewerber abgeschoben werden, warnt der UDE-Experte.
Diskutiert werden soll auch, ob sich das Mediziner-Honorar künftig auch an dem Behandlungserfolg orientieren soll. Ein Bonus für gute Ärzte also? „Beispiele aus Großbritannien oder Kalifornien zeigen, dass schon eine Prämie von 10 bis 20 Prozent mehr pro Erfolg sehr wirkungsvoll ist.“ Aber auch hier gibt es Risiken: Ärzte könnten Patienten ungerne behandeln, bei denen die Heilungschancen schwieriger sind.
Seit fünf Jahren setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie für die wirtschaftlichen Belange der Branche ein und zählt bundesweit inzwischen mehr als 700 Mitglieder. Mit mehreren Lehrstühlen ist die UDE einer der führenden Standorte für gesundheitsökonomische Forschung in Deutschland.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jürgen Wasem, Tel. 0201/183-2994, juergen.wasem@medman.uni-due.de
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Infos zu Teilnahmegebühren und Ermäßigungen sind hier online abrufbar:
http://www.dggoe.de/konferenzen/2013/gebuehren/
Termin:
11.03.2013 ab 08:30 - 12.03.2013 15:00
Veranstaltungsort:
Hörsaalzentrum am Campus Essen
Universitätstraße 2
45141 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
04.03.2013
Absender:
Beate Kostka M.A.
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42685
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).