Früh in den siebziger Jahren entstand dort ein Netzwerk von RAF-Sympathisanten. Eine Vielzahl der bundesrepublikanischen Ereignisse, wurde hier in einem anderen nationalen Kontext noch einmal inszeniert: Kontroverse Gerichtsverfahren, Hungerstreik von Gefangenen gegen ihre "Vernichtungshaft", politische Strafverteidigung mit engagierten "Linksanwälten" und eine breite Solidaritätskampagne, getragen von teilweise militanten Aktivisten.
Wie ist zu erklären, dass so viele Niederländer eine gewisse Sympathie für die RAF hegten: Kamen darin einfach antideutsche Ressentiments zum Ausdruck? War das innenpolitische Klima in den Niederlanden für die RAF-Sympathie verantwortlich? Zeigte sich darin sogar eine allgemeine Wandlung der westeuropäischen politischen Kultur?
Dr. Jacco Pekelder, Historiker, lehrt Geschichte an der Universität Utrecht.
Im Gespräch mit: Dr. Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler; Wissenschaftler im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)
Eintritt: frei
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Termin:
15.04.2013 20:00 - 21:30
Veranstaltungsort:
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
19.03.2013
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42851
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