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05.06.2013 - 05.06.2013 | Berlin

Macht. Haben wir genug davon?

Macht zieht an. Sie fasziniert und wird mit Kalkül benutzt. Macht wird missbraucht, um die eigenen Ziele rücksichtslos zu verfolgen. Zugleich erweist sie sich als flüchtig und als ein schwer zu fassendes Phänomen. Ihr Charakter ist ambivalent: Macht fordert Gegenmacht heraus. Ohne Macht besitzen wir keinen politischen Handlungsspielraum, ohne sie können wir unsere Zukunft nicht gestalten. Was also ist – Macht? Wie viel Macht benötigen wir?

Leitung Prof. Dr. Hanns W. Maull

Macht zieht an. Sie fasziniert und wird mit Kalkül benutzt. Macht wird oft missbraucht, um die eigenen Ziele rücksichtslos zu verfolgen. Zugleich erweist sie sich als flüchtig und als ein schwer zu fassendes Phänomen.Ihr Charakter ist ambivalent: Macht fordert Gegenmacht heraus. Ohne Macht besitzen wir keinen politischen Handlungsspielraum, ohne sie können wir unsere Zukunft nicht gestalten.
An ihrem Rande erheben sich die Paradoxien der Macht: Diejenigen,
die sie berufsmäßig ausüben, sind vielen suspekt, gar unbeliebt. Macht
kann sich als fragil und prekär erweisen und sich mit Gewalt gegen ihre Anwender kehren. Nicht selten ziehen sich die Ausübenden auf zeremonielle Attribute zurück: Der rote Teppich wird wichtig – der Anspruch, zu gestalten, Verantwortung zu übernehmen, tritt zurück. Im letzten Jahrzehnt ist eine schwerwiegende Machtverschiebung zu beobachten,die im angelsächsischen Raum mit dem Begriff empowerment
bezeichnet wird. Der Einzelne erlebt einen Machtzuwachs. Durch Wissen,Bildung und nicht zuletzt neuartige Kommunikationsmittel erwächst ihm eine Vetomacht. Die Gesellschaft hingegen erlebt eine Machtdiffusion: Das „Gewaltmonopol“ des Staates, die ultimative Quelle staatlicher Macht, wird immer prekärer. Was also ist Macht? Wie viel Macht benötigen wir? Diesen Fragen forscht der Kongress aus psychologischer, soziologischer, politisch-ökonomischer und philosophischer Perspektive nach.

Hinweise zur Teilnahme:
Journalisten sind von der Teilnahmegebühr freigestellt.

Der Abendvortrag "Die Machtfrage im Rechtsstaat" von Prof. Dr. Dieter Grimm (Beginn: 19.30 Uhr) ist kostenlos.

Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt 50 € (ermäßigt für Studenten
mit einem gültigen Studentenausweis 15 €) und kann bis zum 3.6.2013 auf
das Konto der Daimler und Benz Stiftung mit der Nr. 61 187 618 bei der Volksbank Kurpfalz H+G Bank (BLZ 672 901 00) überwiesen werden. Bitte vermerken Sie als Verwendungszweck „BK17“ sowie Ihren Vor- und Nachnamen.Nach dem 3.6.2013 kann die Gebühr nur noch bei der Registrierung zum Tagungsbeginn vor Ort in bar beglichen werden.
Anmeldung auch online möglich.

Termin:

05.06.2013 10:30 - 21:00

Anmeldeschluss:

03.06.2013

Veranstaltungsort:

Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstr. 58/59
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

26.03.2013

Absender:

Dr. Johannes Schnurr

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event42968

Anhang
attachment icon Berliner Kolloquium "Macht. Haben wir genug davon?"

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