Der Vortrag diskutiert einige aktuelle Trends und Entwicklungen der Regulierung von Mensch-Natur-Verhältnissen am Beispiel des klimapolitischen Instruments REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation). In diesem Instrument zeigen sich exemplarisch eine Reihe globaler Transformationen: Tendenzen einer Gouvernementalisierung und Neoliberalisierung der politischen Steuerung von Ressourcennutzung ebenso, wie eine Neuordnung des Zusammenspiels globaler und lokal-/nationaler Einflüsse auf Landnutzungspraktiken und Aushandlungsprozesse um die Nutzung natürlicher Ressourcen.
Anhand empirischer Beispiele aus Thailand zeigt der Vortrag auf, dass REDD+ hier auf mehreren Ebenen zu politischen Neuver-handlungen und veränderten Machtverhältnissen führt und das Potential bietet, existierende Strukturen der Waldpolitik grundlegend zu transformieren.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
08.05.2013 17:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Weberplatz 1
Veranstaltungssaal
01217 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
04.04.2013
Absender:
Katrin Vogel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43067
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