Wolfgang Streeck legt in seiner Frankfurter Adorno-Vorlesung die Wurzeln
der gegenwärtigen Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise frei, indem er sie als Moment der langen neoliberalen Transformation des Nachkriegskapitalismus beschreibt, die bereits in den 1970er Jahren begann. Im Anschluss an die Krisentheorien der damaligen Zeit analysiert er, wie sich die Spannung zwischen Demokratie und Kapitalismus über vier Jahrzehnte entfaltet hat und welche Konflikte daraus zwischen Staaten, Regierungen, Wählern und Kapitalinteressen resultierten. Schließlich beleuchtet er den Umbau des europäischen Staatensystems vom Steuer- über den Schulden- zum Konsolidierungsstaat und fragt nach den Aussichten für eine Wiederherstellung sozialer und wirtschaftlicher Stabilität.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich per E-Mail an: events@hertie-school.org
Termin:
16.04.2013 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Hertie School of Governance | Friedrichstraße 180 | 10117 Berlin
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Wirtschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.04.2013
Absender:
Miriam Hauft
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43294
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