Mit seinem Amtsantritt im November 2010 verbindet sich die Neuausrichtung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Graumann wendet sich umfassend gegen die Rolle des Zentralrats als moralische Instanz, die immer nur kritisiere und andere korrigiere. Es gelte den Facettenreichtum des Judentums zu vermitteln und positiv in die Gesellschaft hinein zu wirken. „Die Opferrolle ist nicht genug, Judentum ist viel, viel mehr." bringt es der Präsident des Zentralrats auf den Punkt. Den jüngeren Generationen Rechnung tragend müsse der Zentralrat raus aus der „Holocaust-Nische“ und „rein ins Leben“. Die Angebote müssten sowohl den Bedürfnissen der Senioren als auch der jüdischen Jugend gerecht werden. Dabei unterstützt Graumann Bildungsinitiativen wie die Eröffnung einer Jüdischen Akademie ebenso wie die Versorgung aller jüdischen Gemeinden in Deutschland mit einem Rabbiner ihrer Wahl. In seinem Vortrag zeigt der Präsident des Zentralrats Wege für die fruchtbare Entwicklung jüdischen Lebens in Deutschland auf.
Hinweise zur Teilnahme:
Eintritt frei
Termin:
25.04.2013 18:15 - 19:30
Veranstaltungsort:
Aula der Alten Universität
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
17.04.2013
Absender:
Esther Graf
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43326
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