Im Bildungsbereich spielen Konzepte zur Übergangsgestaltung eine zentrale Rolle, wenn es um die Frage nach sozialer Ungleichheit, dem Zugang zu Bildung, aber auch nach gesellschaftlicher Integration geht. Dabei sind insbesondere die pädagogisch oder institutionell Tätigen angesprochen, Bewältigungsprozesse des Übergangs zu begleiten. Im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich hat man es mit unterschiedlichen Funktionslogiken der Bereiche zu tun, die durch Einbeziehung der Eltern und der pädagogisch Tätigen sowie durch Austarieren unterschiedlicher Bildungsvorstellungen bewältigt werden sollen. Der Übergang von der Schule in den Beruf führt benachteiligte Jugendliche häufig in ein Übergangssystem, in dem sie oft mehrere Jahre verbleiben. Das weist auf einen brisanten gesellschaftlichen Umgang mit jungen Menschen hin, die in einer wichtigen Entwicklungsphase kaum Zukunftsaussichten haben und oft von sozialer Exklusion bedroht oder betroffen sind. Im Übergang von der Schule zur Hochschule zeigen sich im Rahmen der Bildungsexpansion verstärkt Mechanismen sozialer Ungleichheit, die durch Prozesse der Status- und Kulturreproduktion zu erklären sind. Schließlich lassen sich im Übergang von der Hochschule in den Beruf Unterschiede zwischen Fächern in Hinsicht auf die Studiengestaltung, die jeweilige Arbeitsmarktlage und fachspezifische Habitusformen sowie spezifische Sequenzmuster von Berufseinmündungsprozessen ausweisen. Das Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (ZBH) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lädt am Freitag, 7. Juni 2013 zur Tagung „Übergänge im Bildungswesen: Transitionen und Interventionen“ ein. Die Tagung möchte ein Forum bieten, um die unterschiedlichen Forschungen zu verschiedenen Übergangsfeldern durch die Bezugnahme auf Theorien, Methoden, Befunde und Interventionen ins Gespräch zu bringen. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsergebnisse zu informieren und weiterführende Anregungen für die eigene wissenschaftliche oder praxisorientierte Arbeit zu gewinnen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Anmeldung erforderlich bis 15. Mai 2013 per E-Mail an zbh@uni-mainz.de.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Heide von Felden
Arbeitsgruppe Erwachsenenbildung / Weiterbildung
Institut für Erziehungswissenschaft
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-23245
Fax 06131 39-25995
E-Mail: heide.von.felden@uni-mainz.de
Dipl.-Päd. Annika Pfaff
Dipl.-Päd. Sarah Schmenger
Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (ZBH)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-20132
Fax 06131 39-26162
E-Mail: zbh@uni-mainz.de
http://www.zbh.uni-mainz.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Anmeldung erforderlich bis 15. Mai 2013 per E-Mail an zbh@uni-mainz.de.
Termin:
07.06.2013
Anmeldeschluss:
15.05.2013
Veranstaltungsort:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Alte Mensa, Johann-Joachim-Becher-Weg 3-9
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Lehrer/Schüler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
29.04.2013
Absender:
Petra Giegerich
Abteilung:
Kommunikation und Presse
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43494
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