So sollen z. B. Biomaterialien für die Orthopädie und Traumatologie die passenden Eigenschaften aufweisen und für den Chirurgen unkompliziert einzusetzen zu sein. Andererseits sind Entzündungen, Gewebsschädigungen oder Infektionen im Umfeld des Implantates unerwünscht.
Bei Anwendungen ist der intensive Kontakt zwischen Material und Biosystem charakterisierend für Biomaterialien. Beim Einsatz eines körperfremden Materials kommt es immer zu zellulären Reaktionen. Während man in der Vergangenheit streng darauf achtete, dass Biomaterialien sich im Organismus weitgehend neutral verhalten und auf den Stoffwechsel nach Möglichkeit keinen bedeutsamen Einfluss haben, sollen moderne Biowerkstoffe bioaktiv sein oder die Grundlage für den Ersatz von ganzen Gewebe/Organe schaffen. Oberflächenfunktionalisierung vom Biomaterialien und antimikrobielle Konzepte werden dabei angewendet. Gleichzeitig sind angemessene Tests für Biomaterialien sowie die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen gefordert. Bei dentalen Biomaterialien hat es in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung gegeben, die z. B. ästhetische und dauerhafte Lösungen für Zahnprobleme ermöglicht.
Das Fortbildungsseminar Biomaterialien führt vor diesem Hintergrund in moderne Biomaterialien ein und geht vertieft auf die oben genannten Themen ein. Für das DGM- Fortbildungsseminar Biomaterialien – Werkstoffe in der der Medizintechnik 2013 konnten anerkannte Experten aus dem In- und Ausland als Referenten gewonnen werden. Das Seminar richtet sich an Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker in Industrie bzw. Forschung, die im Bereich der Medizintechnik beschäftigt sind. Auch materialwissenschaftlich bzw. technisch interessierte medizinische Experten (Ärzte, MTA) werden von der Teilnahme profitieren.
Die Fortbildungsveranstaltung steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Klaus D. Jandt, Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1384
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.190,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.
DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 595,- EURO inkl. MwSt.
Teilnahmegebühr: 1.290,- EURO inkl. MwSt.
Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 745,- EURO inkl. MwSt.
* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)
Termin:
22.10.2013 - 24.10.2013
Veranstaltungsort:
Steigenberger Esplanade Jena
Carl-Zeiss-Platz 4
07743 Jena
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
08.05.2013
Absender:
Marco Roßnagel
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43615
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