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24.06.2013 - 24.06.2013 | Tübingen

Tiernutzung in der biomedizinischen Forschung: eine verdrängte Notwendigkeit?

Öffentliches CIN Gespräch an der Universität Tübingen beleuchtet die Forschung an Tieren aus verschiedenen Perspektiven

Am Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen erforschen Wissenschaftler die Funktionsweise unseres Gehirns, nicht zuletzt auch um Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten für Krankheiten wie den Morbus Parkinson oder zur Erblindung führende Netzhautdegenerationen zu verbessern und zu entwickeln. Für diese Forschung, die gleichermaßen der Erkenntnis wie der Anwendung in der Medizin, aber auch der Technik dient, sind in vielen Bereichen Tierversuche an unterschiedlichsten Spezies unverzichtbar.

Da Tierversuche regelmäßig zu heftigen Debatten Anlass geben, lädt das CIN zu einem Gespräch ein, in dem diese Notwendigkeit aus verschiedenen Perspektiven, auch aus der der Hilfe suchenden Patienten, beleuchtet werden soll. Durch die Einbeziehung von Patienten mit ihren Nöten und Hoffnungen soll Menschen Gehör verschafft werden, die in eher theoretischen Grundsatzdiskussionen in aller Regel ausgeklammert bleiben.

Teilnehmer und Themenschwerpunkte des Gespräches werden sein:

● Die Sicht der Wissenschaft:
Prof. Dr. Stefan Treue, Deutsches Primatenzentrum Göttingen

● Die Sicht der Patienten:
Prof. Dr. Eberhart Zrenner, Forschungsinstitut für Augenheilkunde
und Sharam Bagheri
Prof. Dr. Peter Thier, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Tübin-
gen und Marina Stüber, Deutsche Heredo-Ataxie-Gesellschaft e. V.

● Die Belange der Ausbildung:
Prof. Dr. Andreas Nieder, Institut für Neurobiologie, Lehrstuhl Tierphysiologie, Universität
Tübingen

● Die Sicht der Industrie:
Dr. Jörg Luft, Covance Laboratories GmbH, Münster

● Die Sicht des Tierschutzes:
Dr. Cornelie Jäger, Landesbeauftragte für Tierschutz, Ministerium für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz BW

● Die rechtliche Seite:
Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Institut für Öffentliches Recht, Abt. Wissenschaftsrecht, Universität
Bonn

● Ethische Erwägungen:
Dr. Dr. Karin Blumer, Novartis AG, Basel

● Moderation:
Professor Heinz-Dieter Assmann, Prorektor für Struktur und Internationales, Universität Tübingen

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

24.06.2013 ab 17:00

Veranstaltungsort:

Universität Tübingen
Großer Hörsaal B04-210
CRONA-Kliniken
Gebäude 400/420,Ebene 4
Hoppe-Seyler-Str. 3
72076 Tübingen
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medizin

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

04.06.2013

Absender:

Antje Karbe

Abteilung:

Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43888


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