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26.06.2013 - 29.06.2013 | Göttingen

Dynamiken von Religion in Südostasien

Das Verhältnis von Modernität und Religion in Südostasien steht im Mittelpunkt einer internationalen und interdisziplinären Konferenz vom 26. bis 29. Juni 2013 an der Universität Göttingen. Rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt diskutieren die religiöse Moderne beziehungsweise moderne Religiösität Südostasiens auf der Basis ihrer jeweiligen Forschungsergebnisse aus Ländern wie Thailand, Vietnam, Indonesien und den Philippinen sowie Südostasien als gesamter Region.

Pressemitteilung Nr. 119/2013

Dynamiken von Religion in Südostasien
Internationale Konferenz vom 26. bis 29. Juni 2013 an der Universität Göttingen

(pug) Das Verhältnis von Modernität und Religion in Südostasien steht im Mittelpunkt einer internationalen und interdisziplinären Konferenz vom 26. bis 29. Juni 2013 an der Universität Göttingen. Rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt diskutieren die religiöse Moderne beziehungsweise moderne Religiösität Südostasiens auf der Basis ihrer jeweiligen Forschungsergebnisse aus Ländern wie Thailand, Vietnam, Indonesien und den Philippinen sowie Südostasien als gesamter Region. Veranstalter ist das Kompetenznetzwerk „Dynamiken von Religion in Südostasien“ (DORISEA), das an der Universität Göttingen angesiedelt ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt schließen sich in Südostasien Religion und Moderne in keiner Weise aus, sondern sind vielmehr untrennbar miteinander verbunden. Im spätsozialistischen Vietnam lebt beispielsweise die Ahnenverehrung auf: Um persönlich oder geschäftlich erfolgreich zu sein, werden intensiv „Geistmedien“ konsultiert. In Malaysia diskutieren malaysische Studierende mit ihren iranischen Kommilitonen, für die Malaysia die erste Etappe auf dem erhofften Weg in die USA oder nach Kanada darstellt, über die rechte Auslegung des Koran. In Geisterfilmen, einem in ganz Südostasien äußerst populären Genre, werden die Verheißungen und Zumutungen der Moderne kommentiert und moralisch verhandelt. Theorien, nach denen Modernisierung immer und überall zu Säkularisierung führt, stoßen außerhalb Europas offensichtlich an ihre Grenzen.

Die Konferenz findet in der Paulinerkirche statt und wird am Mittwoch, 26. Juni 2013, um 16.30 Uhr eröffnet. Prof. Dr. Andrea Lauser vom Institut für Ethnologie der Universität Göttingen und Sprecherin des Kompetenznetzwerks DORISEA, wird die Inhalte und Ziele des Forschungsverbundes vorstellen. Den öffentlichen Festvortrag um 18 Uhr hält Prof. Dr. Peter Jackson von der Australian National University in Canberra. Er spricht über „Modernity, multiplicity and magic in capitalist Southeast Asia – Conjectures on living with paradox in the 21st century“.

Hinweis an die Redaktionen:
Fotos zum Thema haben wir im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=4505 zum Download bereitgestellt. Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Dr. Karin Klenke
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Ethnologie
Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-20153
Internet: http://www.dorisea.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

26.06.2013 - 29.06.2013

Veranstaltungsort:

Paulinerkirche
Papendiek 14
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Religion, Sprache / Literatur

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

20.06.2013

Absender:

Thomas Richter

Abteilung:

Presse, Kommunikation und Marketing

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44085


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