Vom Mittelalter bis in die Epoche der Aufklärung haben literarische und philosophische Entwicklungen in Frankreich den schöngeistigen Diskurs in Deutschland wesentlich bestimmt. Nach der Revolution des Jahres 1789, den Feldzügen Napoléon Bonapartes und den Befreiungskriegen wurde der französisch-deutsche Kulturtransfer jedoch zunehmend von nationalistischen Tendenzen überlagert.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Vorlesung die Wechselbeziehungen zwischen deutscher und französischer Literatur im 20. Jahrhundert. An ausgewählten Beispielen zeigt Dr. Sikander Singh, Privatdozent und Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass, dass sich der literarische Austausch zwischen den Nachbarn in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von den schwierigen politischen Verhältnissen emanzipieren konnte. Er schuf darüber hinaus wichtige Voraussetzungen für das friedliche Miteinander beider Nationen ab der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.
Kontakt:
Frankreichzentrum
Tel.: +49 (0)681 302-2399
E-Mail: fz@mx.uni-saarland.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
17.07.2013 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Stadtbibliothek, Lesecafé
Gustav-Regler-Platz 1
66111 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
11.07.2013
Absender:
Gerhild Sieber
Abteilung:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44275
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