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Veranstaltung


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12.09.2013 - 12.09.2013 | Berlin

Einweihung des Anbaus im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung

Dank der bereitgestellten Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung steht dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nun mehr Raum für Forschung zur Verfügung.

Das Institut konnten das Nachbargrundstück erwerben, das darauf befindliche denkmalgeschützte Haus von etwa 1880 umbauen und sanieren und durch einen Brückenbau mit dem IZW-Bestandsgebäude verbinden. So entstanden neue Labore und Büroräume, zugleich wurde die Energieeffizienz des Instituts deutlich verbessert.

Programm:
Begrüßung
Prof. Dr. Heribert Hofer DPhil / Direktor des IZW

Grußworte
Frau Dr. Jutta Koch-Unterseher /Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
Dr. Fabian Kohler /Bundesministerium für Bildung und Forschung
Prof. Karl Ulrich Mayer / Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
Andreas Geisel / Bezirksbürgermeister Berlin Lichtenberg
Klaus A. von Lengerke / Architekt CASA NOVA

Vortrag & Führung
Prof. Dr. Heribert Hofer DPhil / Direktor des IZW

Empfang

Kennzahlen:
• Der Bau besteht aus:
- dem Aus- und Umbau des verfallenen ehemaligen Mietshauses in der Alfred-Kowalke-Str. 16; im Innenausbau sind verschiedene Gestaltungselemente aus dem Altbau erhalten worden: Dachgebälk, offene gemauerte Wand im Flur, Deckenrosette im Büro, alte Fenster und Türen, Kellerdecke,
- einem Neubau als Verbindung zwischen dem ehemaligen Mietshaus und dem IZW-Bestandgebäude,
- einem zusätzlichen Laborstockwerk auf der Sektionshalle.
• Zusätzliche Nutzfläche von 1.130 Quadratmetern
• 200 Quadratmeter neue Laborflächen vor allem für den molekularbiologischen Bereich, 6 Labore neu errichtet (S1-Labor, Epigenetik-Labor, 2 RNA-Labore, MHC-Labor, Mikroskopierraum);
• Sanierung von 3 Laboren im Altbau und Rückbau von 3 Büroräumen zu Laboren;
• Weitere wichtige Funktionsräume (z.B. zusätzliche Kühl- und Gefrierkapazitäten, Erweiterung des pathologischen Archivs, Umbau des ehemaligen Archivs mit modernen Regalen, Serverraum, Versuchswerkstatt);
• Zusätzliche Büroräume mit Arbeitsplätzen für 60 MitarbeiterInnen; ein Besprechungsraum, mehrere Teeküchen, Dachterasse
• Verbesserung der Energieeffizienz des IZW:
- zwei Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, Dachbegrünung zur besseren Wärmeisolierung,
- modernes Blockheizkraftwerk zur energetischen Nutzung der Abwärme der Heizung
• Netto-Baukosten: 3.521 T€
• Baubeginn April 2011, Abschluss Dezember 2012, Fertigstellung der denkmalgeschützten Fassade Sommer 2013

Notwendigkeit
Der 2001 ermittelte Personalbedarf des IZW, auf dessen Grundlage 2006 der Erweiterungsbau I errichtet wurde, betrug 105 MitarbeiterInnen. Die durch die Umsetzung der Evaluierungsempfehlungen 2007-2009 erreichten Steigerungen in Drittmitteleinwerbung und Mitarbeiterzahlen erforderten eine Anpassung des Personalbedarfplans und die Aktualisierung des Raumbedarfsprogramms für 175 Personen. Zudem betonten Evaluierungsempfehlungen sowie der Wissenschaftliche Beirat des IZW die zunehmende Wichtigkeit molekularbiologischen Arbeitens und die wachsenden Anforderungen in diesem Gebiet, was die Bereitstellung neuer Laborflächen notwendig machte.

Finanzierung / Historie
Auf dem Nachbargrundstück des IZW in der Alfred-Kowalke-Str. 16 befand sich ein Ende des 19. Jahrhunderts errichtetes ehemaliges Mietshaus, das seit ungefähr 20 Jahren leer stand. Die vom Verfall bedrohte, denkmalgeschützte Immobilie wurde mit Kaufvertrag vom 07.08.2009 durch den Forschungsverbund Berlin für das Institut erworben. Der Kauf erfolgte unter dem Verkehrswert zu einem Betrag von 125.000 € aus Mitteln des Institutes.
Finanziert wurde der Erweiterungsbau II durch eine Tranche aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung, sowie durch einen zusätzlichen Betrag von fast einer Million Euro aus Haushaltsmitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung sowie des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

Hintergrundinformation:
Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) ist eine national und international renommierte Forschungseinrichtung, die anwendungsorientierte und interdisziplinäre Grundlagenforschung in den Bereichen Evolutionsökologie und -genetik, Wildtierkrankheiten, sowie Reproduktionsbiologie und -management bei Zoo- und Wildtieren betreibt. Aufgabe des IZW ist die Erforschung der Vielfalt der Lebensweisen, der Mechanismen evolutionärer Anpassungen und der Anpassungsgrenzen inklusive Krankheiten von Zoo- und Wildtieren in und außerhalb menschlicher Obhut sowie ihrer Wechselbeziehungen mit Mensch und Umwelt. Die gewonnenen Erkenntnisse sind Voraussetzung für einen wissenschaftlich begründeten Artenschutz und für Konzepte der ökologischen Nachhaltigkeit der Nutzung natürlicher Ressourcen.
www.izw-berlin.de

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an.

Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Wissenschaftscampi - , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam.

Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.200 Personen, darunter 8.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

12.09.2013 10:00 - 13:00

Veranstaltungsort:

Alfred-Kowalke-Straße 17
10315 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie

Arten:

Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest

Eintrag:

10.09.2013

Absender:

Gesine Wiemer

Abteilung:

Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V.

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44750


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