In Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrisen, ökologischen Katastrophen, erschöpften Ressourcen und weltweitem Hunger werden Stimmen, die einen nachhaltigeren Lebensstil fordern, immer lauter. Deshalb werden alternative Konzepte zunehmend relevanter, die auf die treibende Frage Antwort geben könnten:
„Wie sollen wir leben in einer vielfach bedrohten Welt?“
Aus Lateinamerika kommen seit jeher Stimmen, die solche alternativen Entwicklungskonzepte formulieren. Vor allem in den vergangen zehn bis fünfzehn Jahren sind diese zunehmend in den Fokus gerückt: Sie üben Kritik am Wirtschaftswachstum und fordern stattdessen soziales Miteinander und ein Leben im Einklang mit der Natur. Doch haben diese Konzepte „jenseits der Entwicklung“ wirklich eine Chance?
Das vorliegende Buch, das in Kürze im Verlag Matthes & Seitz Berlin erscheinen wird, ist eine geistige Bestandsaufnahme des Kontinents, der wie kaum ein anderer politisches Labor der Gegenwart und Zukunft ist. Die Autoren, unter ihnen einige der wichtigsten Intellektuellen Lateinamerikas wie Alberto Acosta (Ecuador), Ricardo Lagos (Chile) und Oscar Andrés Kardinal Rodríguez Maradiaga (Honduras), reflektieren anthropologisch-kulturelle Voraussetzungen von Entwicklung, Nachhaltigkeit und Politik.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich unter media@iass-potsdam.de zur Veranstaltung an.
Termin:
19.11.2013 18:30 - 21:30
Veranstaltungsort:
Instituto Cervantes
Rosenstraße 13
10178 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.11.2013
Absender:
Sabine Sämisch
Abteilung:
Presse und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45517
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