Ziel ist es, einige der wichtigsten theoretischen Versuche zu diskutieren, die die besondere sozioökonomische, politische und epistemische Situation beschreiben, in der sich die lateinamerikanischen Gesellschaften geschichtlich und aktuell befinden. Eine besondere Rolle spielt dabei die koloniale Vergangenheit des Subkontinents und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Unsere eigene Perspektive auf diese Theorien besteht in einer kritischen, empirisch-praktischen Herangehensweise, die den heuristischen Wert dieser Theorien anhand konkreter Beispiele der lateinamerikanischen Lebenswirklichkeit zu nutzen, zu reflektieren und zu beurteilen sucht. Die Konzeptionen, mit denen wir uns auseinandersetzen, umfassen deskriptive Ansätze wie culturas híbridas (Néstor García Canclini, Argentinien/Mexiko), aber auch kritische Analysen, die sich unter den Stichworten coloniality (Anibal Quijano, Peru) und border thinking (Walter Mignolo, Argentinien/USA) versammeln, schließlich auch dezidiert philosophische Herangehensweisen wie die Philosophie der Befreiung (Enrique Dussel, Argentinien/Mexiko).
Konferenzsprachen sind deutsch, englisch, spanisch.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.12.2013 ab 11:00 - 13.12.2013 14:30
Veranstaltungsort:
Zentrum für Interdisziplinäre Regionalstudien,
FSP Gesellschaft und Kultur in Bewegung, Reichardtstraße 6
06114 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
01.12.2013
Absender:
Christopher Pflug
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Englisch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45711
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