Können Tiere denken? Diese Frage wurde lange Zeit als unwissenschaftlich zurückgewiesen. Verhaltensbiologie und Kognitionsforschung haben in den letzten Jahrzehnten jedoch Verfahren entwickelt, mit denen die Intelligenz und Lernfähigkeit insbesondere von Affen experimentell untersucht werden kann. Diese Experimente geben Aufschluss darüber, wie Tiere Informationen aufnehmen, verarbeiten und wieder abrufen.
Inzwischen liegen zahlreiche Studien vor, die sich mit dem Wissen von Tieren über ihre materielle und soziale Umwelt befassen. Sie zeigen, in welchem Umfang Tiere abstrakt denken können, was sie über die Beziehungen Dritter wissen und wie sie soziale Signale deuten. Die bisherigen Befunde stützen die Annahme, dass Affen, ebenso wie andere Tiere, physikalische Zusammenhänge verstehen und das Verhalten von Artgenossen nutzen können, um Vorhersagen über nachfolgende Ereignisse zu machen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass es Tieren schwerfällt, unsichtbare kausale Zusammenhänge zu erfassen.
Der Vortrag stellt neueste Ergebnisse aus der Intelligenzforschung an nicht menschlichen Primaten vor und zeigt, wo die Grenzen ihres Wissens liegen. Er erläutert aber auch die Limitationen, die bei der Erforschung der Intelligenz von Tieren bestehen.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bei der Bayerischen Staatsbibliothek unter veranstaltungen@bsb-muenchen.de wird gebeten.
Termin:
19.03.2014 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Tier / Land / Forst
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
12.12.2013
Absender:
Susanne Heiden
Abteilung:
Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45792
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).