Es referieren
Andreas Pretzel, Dipl. rer. cult., Berlin: "Verfolgung und Ausgrenzung"
Prof. Dr. Stefanie Endlich, Berlin: "Der Berliner Gedenkort für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Entstehungsgeschichte, künstlerisches Konzept, Debatte"
Es musizieren die Schüler der Musikschule Greifswald
Paula Wagner und Frederick Lendeckel, Leitung: Torsten Jahnke
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee befreit. Bundesweit und international ist dieser Tag dem Gedenken an die Opfer des Holocaust gewidmet.
In diesem Jahr steht der Gedenktag unter dem Thema „Verfolgte Homosexuelle“. Bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Anfang 1933 gingen diese auch gegen schwule und lesbische Menschen, deren Einrichtungen, Vereine und Zeitschriften vor. Gesetze wurden verschärft und schließlich sogar eine Behörde „zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung“ geschaffen. Homosexuelle wurden fortan systematisch verfolgt und gedemütigt. Etwa 10.000 schwule Männer wurden polizeilich erfasst und wegen ihrer sexuellen Orientierung verurteilt, inhaftiert, für Experimente missbraucht oder ermordet. In Konzentrationslagern internierte männliche Homosexuelle wurden von den Nationalsozialisten mit dem „Rosa Winkel“ auf diffamierende Weise gekennzeichnet.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
27.01.2014 19:30 - 21:00
Veranstaltungsort:
Pommersches Landesmuseum
Rakower Straße 9,
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
06.01.2014
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45857
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