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30.01.2014 - 01.02.2014 | Heidelberg

Newspapers and Transculturality. New Approaches to Working with Historical Newspapers

Wie sich Nachrichten um die Welt verbreiten, ist Thema dieser Konferenz an der Universität Heidelberg, die von Doktoranden des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ konzipiert und organisiert wurde. Die rund 20 Teilnehmer aus den Kultur- und Kommunikationswissenschaften diskutieren über Zeitungen als „Fenster zur Welt“, das von Herausgebern geformt und von Lesern „durchschaut“ wird. Sie beschäftigen sich mit historischen Publikationen und deren Akteure weltweit.

„Die Verbreitung von Nachrichten wird bisher zumeist auf nationaler Ebene untersucht. Wir möchten dieses Forschungsfeld aufbrechen und anhand historischer Fallbeispiele neue Methoden zur länderübergreifenden Zeitungsanalyse vorstellen“, erklärt der Historiker Rudolph Ng, der zu den Organisatoren der Veranstaltung gehört. Ein Forschungsgegenstand sind Schiffszeitungen, die von Passagieren auf langen Überfahrten im 19. Jahrhundert herausgegeben wurden. Dabei arbeiteten Autoren unterschiedlicher sozialer Milieus und verschiedener Nationalitäten zusammen. Ein weiterer Vortrag wird am Beispiel der Darstellung Adolf Hitlers in tibetischen Zeitungen der Frage nachgehen, wie Ereignisse eines Staates in den Medien anderer Länder rezipiert werden.

Neben politischen und soziokulturellen Themen kommt auch der Verbreitung von Sportereignissen eine besondere Bedeutung zu. Anhand der Fernöstlichen Spiele – ein Wettkampf unter asiatischen Staaten mit olympischem Charakter zu Beginn des 20. Jahrhunderts – lässt sich aufzeigen, wie durch die Sportberichterstattung auch das Gefühl von „Modernisierung“ einer Gesellschaft vermittelt wurde. Die Konferenz wurde organisiert von Rudolph Ng, Anna Sawerthal und Johanna de Schmidt, die am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ an ihrer Dissertation arbeiten.

Der Sinologe Prof. Dr. Rudolf G. Wagner (Universität Heidelberg und Harvard University) eröffnet die Veranstaltung mit einem öffentlichen Vortrag zur Erforschung von transkulturellen Nachrichtenströmen und Meinungsbildung. Er spricht am Donnerstag, 30. Januar 2014, am Karl Jaspers Zentrum für Transkulturelle Forschung, Voßstraße 2, Gebäude 4400, zum Thema „Getting the Unfeasible Done: The Study of the Transcultural Flow of News and Opinion“. Vortragsbeginn ist um 18 Uhr

Hinweise zur Teilnahme:
Für eine Teilnahme an der englischsprachigen Veranstaltung wird eine formlose Anmeldung unter newspapers@uni-hd.de erbeten.

Termin:

30.01.2014 ab 18:00 - 01.02.2014 13:00

Veranstaltungsort:

Karl Jaspers Zentrum für Transkulturelle Forschung
Voßstraße 2, Gebäude 4400, Raum 212
69115 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

21.01.2014

Absender:

Marietta Fuhrmann-Koch

Abteilung:

Kommunikation und Marketing

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46075


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