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Das Darmbakterium Yersinia pseudotuberculosis, das zwischen verschiedenen Umweltreservoiren, Tieren und dem Menschen alterniert, benutzt eine Vielzahl von sensorischen und regulatorischen Systemen, um die Expression von Pathogenitätsfaktoren und Virulenz-assozierten Funktionen zu kontrollieren. Vorallem Temperaturveränderungen und Variationen der Nährstoffzusammensetzung werden genutzt, um das Genexpressionprofil den ständig ändernden Bedingungen im Verlauf der Infektion anzupassen. Zu diesen Kontrollelementen zählen neu identifizierte, regulatorische und sensorische RNAs, sowie Regulatorproteine mit einem eingebauten Thermometer und Metabolitensensor, deren Struktur und Funktion vorgestellt wird. Die verschiedenen Kontrollelemente bilden ein komplexes regulatorisches Netzwerk, das die zeitliche Abfolge der Virulenzfaktoren während der Infektion genau aufeinander einstellt und unter bestimmten Bedingungen im Gewebe eine hetereogene/bistabile Expression ermöglicht, die ein besseres Überleben der Population im Wirt garantieren könnte.
Hinweise zur Teilnahme:
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Sven Hammerschmidt
Interfakultäres Institut für Genetik und Funktionelle Genomforschung
Abteilung Genetik der Mikroorganismen, Greifswald
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15 A, 17489 Greifswald
Telefon 03834 86-4161, sven.hammerschmidt@uni-greifswald.de
Termin:
30.01.2014 17:15 - 18:15
Veranstaltungsort:
Hörsaal Ost
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15 A
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.01.2014
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46138
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