Die Expansion globaler Handels- und Produktionsketten hat in den vergangenen Jahrzehnten neue Spieler auf die internationale Landkarte gesetzt, die nun erfolgreich im Konzert der Mächtigen eine Stimme haben. Die nationale wirtschaftliche Entwicklung kann demgegenüber keinen Aufstieg für alle versprechen, sondern potenziert das Risiko sozialen Ausschlusses. Diese paradoxe Gleichzeitigkeit von internationaler Abnahme und nationaler Zunahme von Ungleichheit mündet auf sozialer Ebene in die Ungleichzeitigkeit wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen. Die Zukunft der Ungleichheit wird in der Folge zu einem offenen Feld für Fragen politischer Gestaltbarkeit. Welche Perspektiven ergeben sich aus dieser Bestandsaufnahme? Welche Zukunftsszenarien sind möglich, welche wahrscheinlich?
Der Soziologe Prof. Dr. Heinz Bude arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung und ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.
Die Soziologin Prof. Dr. Anja Weiß ist Professorin für Makrosoziologie und Transnationale Prozesse am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.
Moderation: Martin Bauer, Philosoph; Redakteur der Zeitschrift "Mittelweg 36" des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Termin:
20.03.2014 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
10.02.2014
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46295
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).