Ausgangspunkt des Symposiums ist der Beginn des Ersten Weltkriegs, der sich 2014 zum 100. Mal jährt. Er diente als Präzedenzfall für die Mobilmachung des Körpers in der Moderne, zu deren wichtigsten Instrumenten die Prothetik zählte.
Auf der Tagung werden ausgehend vom Ereignis des Ersten Weltkrieges bis in die Gegenwart die Objekte, Praktiken, Diskurse und Bilder in den Blick genommen, mittels derer die Mensch-Maschine-Schnittstelle konfiguriert wurde. Welchen Funktionswandel erfuhren Prothesen? Welchen gesellschaftlichen Erwartungen folgte die Wiederherstellung des Körpers durch Prothesen? Welche Vorstellungen von Vollkommenheit und Optimierbarkeit liegen dem zugrunde? Wie wurde und wird das medizintechnisch Machbare der Prothetik bis heute ästhetisch in Literatur, Film, Werbung und Kunst verhandelt? Wird durch die Prothetik der (im-)perfekte Mensch zum Cyborg?
Veranstalter: TU Berlin, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte und Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Kontakt:Dr. Tatjana Noemi Tömmel
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bis 28.2.2014: info@anthropofakte.de
Tagungsgebühr 20 Euro, ermäßigt 10Euro
Termin:
13.03.2014 ab 09:00 - 14.03.2014 13:30
Anmeldeschluss:
28.02.2014
Veranstaltungsort:
Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1
01069 Dresden
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
12.02.2014
Absender:
Stefanie Terp
Abteilung:
Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46330
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