Nach einem Schlaganfall erholt sich nur ein kleiner Teil der Betroffenen so gut, dass sie ihr vorheriges berufliches und soziales Leben wieder voll aufnehmen können. Neurophysiologen haben eine neue Therapie entwickelt, bei der schwacher Strom, der über am Kopf befestigte Elektroden appliziert wird, motorische und sprachliche Fähigkeiten bereits nach drei Tagen deutlich verbessert. Über aktuell laufende Studien an der Charité Berlin informieren Experten auf der Pressekonferenz am 20. März 2014 im Rahmen des Internationalen Kongresses für Klinische Neurophysiologie. Hier berichten Experten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) auch darüber, wie gezielte Nervenstimulation Menschen mit Clusterkopfschmerzen oder chronischer Migräne hilft, bei denen herkömmliche Therapien nicht wirken. Darüber hinaus stehen Therapie- und Diagnose-Möglichkeiten elektrophysiologischer Methoden bei Nerven- und Muskelerkrankungen und Wachkoma-Patienten sowie das alternde Gehirn auf dem Programm der Kongress-Pressekonferenz.
Zur Kongress-Homepage/Vorprogramm: http://www.iccn2014.de.
Themen und Referenten:
* Kraftlose Muskeln und Füße ohne Gefühl? Die Diagnose gefährlicher neuromuskulärer Erkrankungen kommt oft erst nach langen Irrwegen
Professor Dr. med. Reinhard Dengler
Kongresspräsident der 58. Jahrestagung der DGKN, Präsident der DGKN, Direktor der Klinik für Neurologie an der Medizinischen Hochschule Hannover
* Das alternde Hirn: therapeutische Wege zum Jungbrunnen?
Professor Dr. med. Otto Witte
Kongresspräsident des 30th International Congress on Clinical Neurophysiology (ICCN), kooptiertes Vorstandsmitglied der DGKN, Direktor der Klinik für Neurologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
* Wenn herkömmliche Schmerzmittel keine Wirkung zeigen: Stimulationsmethoden und andere moderne Therapien helfen bei Migräne und chronischen Schmerzen
Professor Dr. med. Andreas Straube
2. Sekretär der DGKN, Oberarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Klinikum der Universität München/Großhadern
* Wachkoma-Patienten nehmen mehr wahr als angenommen:
Neue Techniken ermöglichen Kommunikation über Hirnsignale
Privatdozent Dr. med. Andreas Bender
Chefarzt am Therapiezentrum Burgau, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Klinikum der Universität München/Großhadern
* Schneller fit werden nach dem Schlaganfall:
Leichte Stromimpulse verbessern Sprache und Beweglichkeit
Professor Dr. med. Matthias Endres
Direktor der Klinik für Neurologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Centrumsleiter Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie, Klinik für Neurologie mit Lehrstuhl für experimentelle Neurologie/BNIC, Berlin
Hinweise zur Teilnahme:
Als Medienvertreter laden wir Sie herzlich ein, die Pressekonferenz anlässlich der 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) sowie des 30th International Congress on Clinical Neurophysiology zu besuchen und darüber zu berichten.
Das Presseteam der DGKN steht Ihnen telefonisch jederzeit als Ansprechpartner für Fragen und Wünsche nach Informationsmaterial und Gesprächspartnern zur Verfügung. Bitte akkreditieren Sie sich telefonisch oder per E-Mail.
Kontakt für Journalisten:
Pressestelle DGKN
Kathrin Gießelmann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-981
Fax: 0711 8931-167
giesselmann@medizinkommunikation.org
Termin:
20.03.2014 12:00 - 13:00
Veranstaltungsort:
Estrel Hotel und Convention Center Berlin, Raum Saint Tropez, EG
Sonnenallee 225
12057 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine
Eintrag:
25.02.2014
Absender:
Medizin - Kommunikation
Abteilung:
Medizinkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46488
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