Pflegerischer Bedarf entsteht bei Demenzen insbesondere auch durch psychologische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten. Deren ungenügende psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung verursacht vermeidbare Problemsituationen für die demenziell erkrankten Menschen und die Pflegenden. Der Verbrauch von Antipsychotika in Pflegeheimen ist oft die Folge, die sich jedoch häufig vermeiden ließe.
Die Situation wird sich in Zukunft weiter verschärfen: Für das Jahr 2050 ist von drei Millionen Betroffenen auszugehen, von denen etwa ein Drittel über 90 Jahre alt sein wird. Mit steigender Lebenserwartung wächst für jeden einzelnen das Risiko, am Lebensende an einer Form von Demenz zu erkranken. Ein umfassender Versorgungsansatz ist deshalb erforderlicher denn je.
Auf ihrem Hauptstadtsymposium „Vom Gesundheitswesen vergessen? Demenzkranke in der medizinischen Versorgung“ diskutiert die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) die drängendsten Fragen. Wie steht es um die Versorgung demenziell erkrankter Menschen zu Hause? Wie sieht die Situation im Krankenhaus und in den Pflegeheimen aus? Welche Fortschritte sind in der Therapie durch Forschung zu erwarten?
Im Rahmen des Hauptstadtsymposiums findet eine Pressekonferenz statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie direkt vor Ort mit unseren Experten über das Thema, das unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten entscheidend beschäftigen wird:
Prof. Dr. Wolfgang Maier, Universitätsklinikum Bonn, Präsident DGPPN
Prof. Dr. Steffi Riedel‐Heller, Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP), Universität Leipzig
Prof. Dr. Siegfried Weyerer, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
Prof. Dr. Frank Jessen, Universitätsklinikum Bonn
Swen Staack, Vorstandsmitglied der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. / Selbsthilfe Demenz Kompetenzzentrum Demenz
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bitte per E-Mail:
pressestelle@dgppn.de
Termin:
09.04.2014 11:00 - 12:00
Anmeldeschluss:
08.04.2014
Veranstaltungsort:
Langenbeck‐Virchow‐Haus
Raum „Rudolf Virchow“
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
Arten:
Pressetermine
Eintrag:
03.04.2014
Absender:
lic. phil. Jürg Beutler
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46878
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