Um die vielen Chancen, die die additive Fertigung bietet, effektiv zu nutzen und im Hinblick auf die jeweilige Anwendung zu bewerten ist es notwendig, verschiedene Aspekte, so z.B. eine prozessgerechte Konstruktion und erzielbare Werkstoffeigenschaften, zu berücksichtigen.
Das Direct Manufacturing Research Center (DMRC) der Universität Paderborn entwickelt zusammen mit namhaften Partnern aus der Industrie die oben genannten Prozesse hin zu robusten und industriell einsetzbaren direkten Fertigungsverfahren. Alle Prozesse werden ganzheitlich unter Einbeziehung sowohl prozessspezifischer Aspekte als auch allgemeiner Querschnittsthemen betrachtet.
Die Fortbildungsveranstaltung wird in diesem Sinne sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen der additiven Fertigung offen vermitteln und den Teilnehmern anhand eines konkreten Beispiels die Umsetzung in der Serienanwendung aufzeigen. Zielgruppe sind Techniker und Ingenieure, die in ihren Unternehmen additive Fertigungsverfahren einsetzen und in der Wertschöpfungskette integrieren wollen. Sowohl Polymerwerkstoffe als auch Metalle sollen dabei eingehend betrachtet werden. Durch enge Verzahnung theoretischer Grundlagen und praktischer Versuche wird den Teilnehmern aufgezeigt, inwieweit Bauteile verfahrensspezifisch auszulegen sind und welche Aspekte bei der Anwendung additiv gefertigter Komponenten im Hinblick auf Belastbarkeit und Einsetzbarkeit zu berücksichtigen sind.
Die Veranstaltung setzt sich aus Vorträgen und mehreren Praxisteilen zusammen. Die nachmittäglichen praktischen Einheiten dienen der Vertiefung der am Vormittag vermittelten theoretischen Grundlagen. Die Versuche werden in Kleingruppen durchgeführt. Eine intensive und aktive Einbindung der Teilnehmer in die Versuchsdurchführung ist somit garantiert. Es besteht die Möglichkeit, Problemstellungen aus dem eigenen beruflichen Umfeld anzusprechen (auch bereits im Vorfeld der Veranstaltung).
Die Fortbildungsveranstaltung steht unter der gemeinsamen fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid, Direct Manufacturing Research Center der Universität Paderborn sowie Dr.-Ing. Thomas Niendorf, Institut für Werkstofftechnik der TU Bergakademie Freiberg.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1646
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.120,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.
DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 560,- EURO inkl. MwSt.
Teilnahmegebühr: 1.220,- EURO inkl. MwSt.
Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 735,- EURO inkl. MwSt.
* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)
Termin:
28.10.2014 - 29.10.2014
Veranstaltungsort:
Hotel Campus Lounge
Mersinweg 2
33100 Paderborn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
06.05.2014
Absender:
Marco Roßnagel
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47167
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