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15.05.2014 - 15.05.2014 | Göttingen

„Labour Relations in China“

Eine neue junge Arbeitergeneration kämpft erfolgreich für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in China. Insbesondere die Computer-, Automobil- und Textilindustrie ist betroffen. Angesichts der aktuellen Ereignisse veranstaltet das Centre for Modern East Asian Studies (CeMEAS) der Universität Göttingen am Donnerstag, 15. Mai 2014, eine öffentliche Podiumsdiskussion unter dem Titel „Labour Relations in China“. Beginn ist um 15 Uhr im Alfred-Hessel-Saal der Paulinerkirche, Papendiek 14.

Pressemitteilung
Nr. 96/2014

Arbeitskonflikte und Massenproteste in China
Centre for Modern East Asian Studies veranstaltet öffentliche Podiumsdiskussion

Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 erschüttern Streiks und Proteste China. Eine neue junge Arbeitergeneration kämpft erfolgreich für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Insbesondere die Computer-, Automobil- und Textilindustrie ist betroffen. Im April streikten rund 10.000 Beschäftigte einer Schuhfabrik in Dongguan (Südchina) gegen Kündigungen und Lohnkürzungen. Angesichts der aktuellen Ereignisse veranstaltet das Centre for Modern East Asian Studies (CeMEAS) der Universität Göttingen am Donnerstag, 15. Mai 2014, eine öffentliche Podiumsdiskussion unter dem Titel „Labour Relations in China“. Beginn ist um 15 Uhr im Alfred-Hessel-Saal der Paulinerkirche, Papendiek 14.

Welche strukturellen Herausforderungen verbergen sich hinter diesen Konflikten? Wie verändert sich die Rolle der bisher von der Kommunistischen Partei kontrollierten Gewerkschaften? Welche Chancen, welche Risiken stecken in der chinesischen Arbeitspolitik? Und nicht zuletzt: Entwickelt sich aus den Arbeitsprotesten eine weitergreifende gesellschaftliche Bewegung, die nicht nur höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen fordert, sondern auch das Recht auf politische Mitbestimmung? Diese und andere Fragen diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Göttingen. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Vizerektorin der Universität Wien. Eine Einführung in das Thema bieten zwei Impulsvorträge: Zum einen spricht Privatdozent Dr. Boy Lüthje von der Universität Frankfurt über „Produktionsregimes und industrielle Beziehungen in China“, zum anderen referiert Daniel Fuchs von der Universität Wien zu „China als ,Epizentrum weltweiter Arbeiterunruhe‘? Kontinuitäten und Brüche in autonomen Arbeitskämpfen chinesischer WanderarbeiterInnen der 2. Generation“.

An der Podiumsdiskussion in englischer Sprache nehmen Gyula Szelle (KWS Saat GmbH) und Wissenschaftler der Universität Göttingen teil: Dr. Nellie Chu, Postdoktorandin des transregionalen Forschungsnetzwerks CETREN, Prof. Dr. Fabian Froese, Department für Betriebswirtschaftslehre, sowie Prof. Dr. Rüdiger Krause vom Institut für Arbeitsrecht. Im Anschluss hat das Publikum die Gelegenheit, aktiv mitzudiskutieren und Fragen an das Podium zu richten. Ziel der Veranstaltung ist es, die Entwicklungen in Ostasien differenziert, jenseits vorgegebener Diskurse, zu betrachten und sie als Teil unserer eigenen Veränderung zu begreifen.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind herzlich zur Podiumsdiskussion eingeladen.

Kontaktadresse:
Katja Pessl
Georg-August-Universität Göttingen
Centre for Modern East Asian Studies (CeMEAS)
Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-21280
E-Mail: cemeas@uni-goettingen.de, Internet: http://www.cemeas.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

15.05.2014 15:00 - 17:30

Veranstaltungsort:

Papendiek 14
Alfred-Hessel-Saal der Paulinerkirche
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

09.05.2014

Absender:

Thomas Richter

Abteilung:

Presse, Kommunikation und Marketing

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47256


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