idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


18.06.2014 - 18.06.2014 | Berlin-Tiergarten

Jürgen Kocka: 1989/91 als Zäsur in den Geschichtswissenschaften. Ein persönlicher Rückblick

The Irmgard Coninx Foundation, the WZB Berlin Social Science Center and the Haus der Kulturen der Welt (HKW) cordially invite you to two lectures and discussions as part of the 18th Berlin Roundtables on Transnationality.
After the Change: 1989 and the Social Sciences in the post-Cold War Era

The end of the Cold War is commonly perceived as a major caesura in world history, which fundamentally altered political, economic and social formations across the globe. However, the beginnings and the consequences of this change remain highly controversial. As such, the 18th Berlin Roundtables wants to focus on the implications of this revolutionary process for the social sciences and humanities: To what extent has the end of the Cold War influenced the way contemporary scholarship conceptualizes and approaches the world? What new questions, concepts and fields have come to the fore? How do these changes connect to broader transformations in the pre and post-1989 landscape? What is the new grand narrative of our post 1989 era?

Lectures will be followed by discussion and a
reception.

Der Umbruch kam überraschend. Wer aus der Geschichte zu lernen versucht hatte, sah sich getäuscht. Wie verarbeitet man das als Sozialhistoriker? DDR-Zusammenbruch und Wiedervereinigung ermöglichten politisches Engagement und zwangen zu wissenschaftsinstitutioneller Arbeit. Als Historiker in der Politik - was blieb davon übrig? National-, europa- und weltgeschichtlich war 1989-91 eine tiefe Zäsur. Wie haben sich dadurch das Denken und die Praxis in der Geschichtswissenschaft verändert? Ein persönlicher Rückblick.

Jürgen Kocka zählt zu den renommiertesten Historiker weltweit. Nach Studien in Marburg, Wien, Berlin und Chapel Hill wurde er mit einer Arbeit zum Verhältnis von Kapitalismus und Bürokratie in der deutschen Industrialisierung promoviert. Er gehört zu den Begründern der Historischen Sozialwissenschaft. Neben der Geschichte der Arbeit und des Bürgertums standen die Sozialgeschichte der DDR und die historische Komparatistik im Zentrum seines Interessens. Von 2001 bis 2007 war Jürgen Kocka Präsident des WZB. Seit 2008 ist er Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Permanent Fellow am Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kolleg „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ der Humboldt-Universität. Zuletzt erschien von ihm „Geschichte des Kapitalismus“, C.H. Beck 2013.
The lecture will be held in German and an English translation will be provided.

Die zweite Veranstaltung mit dem Titel "Dipesh Chakrabarty: 1989: Postcolonial Criticism and After" findet am Freitag, 20. Juni, 18 Uhr im Haus der Kulturen der Welt statt.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

18.06.2014 18:00 - 20:00

Anmeldeschluss:

17.06.2014

Veranstaltungsort:

Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin-Tiergarten
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

09.05.2014

Absender:

Dr. Paul Stoop

Abteilung:

Informations- und Kommunikationsreferat

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47261

Anhang
attachment icon Programm (PDF)

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).