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12.06.2014 - 14.06.2014 | München

Area Studies Revisited - Connectivity, Comparison, Laterality

Unter dem Titel "Area Studies Revisited - Connectivity, Comparison, Laterality" findet vom 12. bis 14. Juni 2014 die erste Jahrestagung der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien statt. Ziel ist es, den Stand der Regionalwissenschaften und ihre konzeptionelle Weiterentwicklung zu diskutieren.

Area Studies leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von regional spezifischen politischen, kulturellen und sozialen Entwicklungen in einer globalisierten Welt. Während Regionalstudien sich lange Zeit über landesspezifische Expertise definierten, stehen heute die Beziehungen einer Region zu anderen Teilen der Welt im Vordergrund, so dass Transfer, Transnationalismus, Hybridität und Verflechtungen methodische Kernbegriffe der „Area Studies“ geworden sind.

Dementsprechend sieht sich die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien dem Konzept einer integrierten Regionalwissenschaft verpflichtet: Die Untersuchung einer Weltregion kann nicht isoliert erfolgen, sondern muss globale und transnationale Kontexte berücksichtigen.

Ziel der ersten Jahreskonferenz der Graduiertenschule ist es daher, den theoretischen und methodischen Austausch zwischen Institutionen und Personen zu fördern, die zu unterschiedlichen Weltregionen forschen.

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien ist eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg, die aus Mitteln der Exzellenzinitiative getragen wird.

Donnerstag — 12. Juni 2014

18 Uhr — ROUND TABLE:
THE GLOBAL STATE OF EAST EUROPEAN STUDIES TODAY
Moderation: Martin Schulze Wessel, Ulf Brunnbauer

Teilnehmende:
Peter Bugge (East European Studies, Universität Aarhus)

Markku Kivinen (Aleksanteri Institut, Universität Helsinki)

Edith Klein (Centre for European, Russian and Eurasian Studies, University of Toronto)

Peter Zusi (School of Slavonic & East European Studies, University College London)

Freitag — 13. Juni 2014

9.00 – 13 Uhr — GLOBALE UND REGIONALE STUDIEN
Moderation: Martin H. Geyer

Andreas Eckert (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, HU Berlin): Area Studies und Globalgeschichte am Beispiel Afrikas

Ursula Prutsch (Amerika-Institut, LMU München): Von Indigenen, Galiziern und Japanern. Interethnische Begegnungen in einem globalisierten Mikrokosmos Brasiliens

Hagen Schulz-Forberg (Department of Culture and Society, Universität Aarhus): Die Interdisziplinarität der Global Studies

Heike Holbig (GIGA Institut für Asien-Studien, Hamburg): Entanglements versus Entrenchments. Asien als Prozess

Martin Aust (Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, LMU München): Imperium und Globalisierung. Russland in der Welt des 19. Jahrhunderts

14 UHR – 18 UHR — AREA STUDIES AND INTERDISCIPLINARITY
Moderation : Raoul Eshelman

Thomas Serrier (Kulturwissenschaftliche Fakultät, Europäische Universität Viadrina
Frankfurt / Oder): Phantomgrenzen. Neue Ansätze und multidisziplinäre Zugänge am Beispiel Ostmitteleuropas

Lora Koycheva (School of Slavonic & East European Studies, University College London): Interdisciplinarity and Area Studies

Uwe Lübken (Rachel Carson Center for Environment and Society, LMU München): Area Studies and the Environment

Samstag — 14. JUNI 2014

9 Uhr – 13 UHR — REGIONALSTUDIEN UND POLITIK
Moderation: Evelyn Schulz

Matthias Middell (Center for Area Studies, Universität Leipzig): Regionalwissenschaften und Globalisierungsbedingungen

Dominic Sachsenmaier (School of Humanities & Social Sciences, Jacobs University Bremen): Die Stellung Chinas in der deutschen und der amerikanischen Hochschullandschaft. Ein Vergleich

Nadja-Christina Schneider (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, HU Berlin): Südasienforschung in Deutschland. Aktuelle Situation und Perspektiven

Claudia Zilla (Stiftung für Wissenschaft und Politik, Berlin): Politikwissenschaftliche Lateinamerikaforschung und Politikberatung

Peter Bugge (East European Studies, Universität Aarhus): Osteuropastudien nach Osteuropa?

14 UHR – 18 UHR — DISCIPLINARY HISTORIES
Moderation: Hans van Ess

Katja Naumann (Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Universität Leipzig): Die internationalen Ursprünge der US-amerikanischen Area Studies

Volker Depkat (Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, Universität Regensburg): The Areas of American Studies

Torsten Loschke (Global and European Studies Institute, Universität Leipzig): Lateinamerikastudien in den USA

Andreas Renner (Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien, LMU München): Vom Osten im Westen und Osten als Westen. Russland als Gegenstand der japanischen Geschichtswissenschaft

Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich bis zum 8. Juni 2014 an unter kathrin.linnemann@lrz.uni-muenchen.de

Termin:

12.06.2014 ab 18:00 - 14.06.2014 18:00

Anmeldeschluss:

08.06.2014

Veranstaltungsort:

Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft e.V.
80799 München
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

27.05.2014

Absender:

Kathrin Linnemann

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47428

Anhang
attachment icon Programm Jahrestagung "Area Studies Revisited"

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