Nach 1914 war alles anders
„Es gibt wohl nicht viele Jahre, die solche Zäsuren darstellen wie 1914“, sagt Kevin Liggieri, einer der Organisatoren des Symposiums. „Die industriellen Entwicklungen haben den Krieg geprägt und verändert“. Technik war kein reines Werkzeug mehr, sondern wurde dem Menschen nahezu ebenbürtig. Der Mensch sollte durch neue Technologien optimiert werden – und das über den Krieg hinaus. Viele Erfindungen, die im oder für den Krieg entstanden, wurden danach gesellschaftfähig, z.B. die Armbanduhr und der Trenchcoat. Auch die Kultur prägte der Krieg: 1918 wurde der erste japanische Animationsfilm produziert.
Interdisziplinärer Blick
Das Symposium „1914 – Diskurse des Krieges und kriegerische Diskurse“ veranstaltet die Mercator Research Group „Räume anthropologischen Wissens“ der RUB.Gastreferenten sind, neben einem Literaturwissenschaftler aus Siegen, ein Historiker aus Bern und ein Medienwissenschaftler aus Basel. Weitere Vorträge halten RUB-Forscher aus den Fächern Germanistik, Philosophie und Japanologie. Diese Themeneinführungen dauern jeweils 30 Minuten. Auf jeden Vortrag folgen ebenfalls 30-minütige Diskussionen zwischen Experten und Publikum. „Das Symposium soll einen möglichst weiten Blick auch für Studenten und fachfremde Interessierte zum Thema der kriegerischen Diskurse ermöglichen“, so Liggieri.
Hinweise zur Teilnahme:
Keine Anmeldung erforderlich
Termin:
20.06.2014 ab 10:00
Veranstaltungsort:
Veranstaltungszentrum der Mensa, Ebene 01, Saal 4
44801 Bochum
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
13.06.2014
Absender:
Tabea Steinhauer
Abteilung:
Dezernat Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47595
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