Seitdem der Konstruktivismus sich als Forschungsparadigma durchgesetzt hat, fragt die Nationalismusforschung vielfach nach der Konstruktion und Erfindung nationaler Gemeinschaften. Ist damit die Frage danach, wie sich Nationalismus konzeptionell fassen lässt, obsolet geworden? Maarten van Ginderachter widerspricht und stellt in seinem Vortrag drei mögliche Innovationen in der Nationalismusforschung vor:
1. eine thematische Erweiterung durch die Untersuchung von Gruppen, die nicht Teil einer nationalistischen Bewegung waren bzw. sich einer nationalen Integration widersetzt haben
2. methodisch durch Anleihen aus Forschungsfeldern außerhalb der Nationalismus-Forschung
3. Geographisch durch die Integration von „marginalen“ Beispielen, die bisher vernachlässigt worden sind
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Unter vorheriger Anmeldung unter kathrin.linnemann@lrz.uni-muenchen.de wird gebeten.
Termin:
24.06.2014 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Maria-Theresia-Straße 21
81675 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.06.2014
Absender:
Dr.des. Kathrin Linnemann
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47648
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