Seit dem Vertrag von Lissabon ist neben dem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt auch der „räumliche Zusammenhalt“ zentrales Ziel der Europäischen Union. Neben einer stärkeren Vernetzung und Integration der Raumpolitiken geht es dabei auch um den Ausgleich von räumlichen Entwicklungsdisparitäten. Durch Strukturförderprogramme werden ärmere oder besonders vom Strukturwandel betroffene Regionen in der EU dabei unterstützt, ihren Rückstand aufzuholen. Doch was heißt „territoriale Kohäsion“ angesichts der gegenwärtig größer werdenden ökonomischen und sozialen Unterschiede? Was kann die europäische Regionalpolitik zur Konvergenz leisten, und was nicht?
Der Jahreskongress der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) am 26. und 27. Juni in Karlsruhe beschäftigt sich mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen einer räumlichen Kohäsionspolitik auf europäischer Ebene und diskutiert die Wirkkraft der vorhandenen Regulierungsansätze. Reichen diese aus, oder brauchen wir eine neue Politik der Umverteilung? Unter Beteiligung von Experten aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und Polen diskutieren diese Fragen in vier Workshops.
Neben den inhaltlichen Vorträgen und Workshops wird am Donnerstag, den 26. Juni um 15.00 Uhr der Werner-Ernst-Preis für exzellente Nachwuchsforschung verliehen. Thema der diesjährigen Ausschreibung: „Europa als Zukunftsraum“.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.06.2014 ab 12:30 - 27.06.2014 13:15
Veranstaltungsort:
IHK Haus der Wirtschaft Karlsruhe GmbH
76133 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
19.06.2014
Absender:
Dr. Gabriele Schmidt
Abteilung:
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47652
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