Die Katholische Hochschule NRW (KatHO NRW), Abteilung Münster veranstaltet vom 27. bis 29. November 2014 die bundesweite wissenschaftliche Fachtagung „Rekonstruktive Wissensbildung - Historische und gegenwärtige Perspektiven einer gegenstandsbezogenen Theorie der Sozialen Arbeit“ , an der namenhafte FachvertreterInnen der Sozialen Arbeit, SoziologInnen und Erziehungswissenschaft-lerInnen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland referieren. Die Tagungsleitung hat Prof. Dr. Walburga Hoff (KatHO NRW, Abteilung Münster) gemeinsam mit Prof. Dr. Birgit Bender-Junker (Evangelische Hochschule Darmstadt) und Prof. Dr. Klaus Kraimer (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes) in Kooperation mit dem Netzwerk „Rekonstruktive Soziale Arbeit – zur Entwicklung von Forschung, Lehre und berufli-cher Praxis“.
Die Tagung greift das Problem auf, dass sich Soziale Arbeit zwar im
Zusammenhang der Herausforderungen gesellschaftlicher Modernisie-rungsprozesse als Profession erfolgreich etabliert hat, ihr Ort im Wissenschaftssystem jedoch immer noch nicht hinreichend geklärt ist. Vor allem bleibt nach wie vor fraglich, inwiefern es sich bei der Sozialen Arbeit, die sich unabdingbar auf die Wissensbestände der übrigen Sozialwissenschaften bezieht, tatsächlich um eine ei-genständige Disziplin handelt.
„Aus diesem Tatbestand ergeben sich – abgesehen von der unzureichenden öffentlichen Anerkennung als Wissenschaft – weitreichende Konsequenzen für die professionelle Handlungspraxis, die darauf angewiesen ist, ihre eigene Wissensbasis zu kontrollieren. Die daraus resultierende Dringlichkeit, die Frage einer eigenständigen Wissensbildung zu klären, macht sich die KatHO NRW mit dieser Veranstaltung zu eigen, deren Ziel es ist, die Entwicklung der Disziplin und Profession voranzubringen.“ erläutert Prof. Dr. Walburga Hoff.
Auf der Tagung werden Möglichkeiten einer eigenständigen Theoriebildung Sozialer Arbeit diskutiert, die insbesondere eine fallbe-zogene, den beruflichen Interventionsformen der Praxis entsprechende Wissensgene-rierung, berücksichtigt. Dabei werden die historischen Traditionslinien fallanalytischer Verfahren in der Sozialen Arbeit sowie das Potenzial qualitativ-rekonstruktiver Forschungs-ansätze für die Praxis und die Theorie der Sozialen Arbeit ausgeleuchtet.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende und Studierende sowie PraktikerInnen der Sozialen Arbeit und bietet ein Forum disziplinärer und professioneller Selbstvergewisserung.
Alle Informationen zur Fachta-gung unter:
www.rekonstruktive-wissensbildung.de
Redaktion und weitere Informationen: Prof. Dr. Walburga Hoff, w.hoff@katho-nrw.de
Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsgebühr:
70€/25€ (ermäß. für Studierende)
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis zum 15.09.2014 verbindlich über die Mailadresse
rekonstruktive.wissensbildung(at)katho-nrw.de unter Angabe von „Name, Adresse, E-Mail, Telefon und Institution“ an.
Die Tagungsgebühr ist nach Bestätigung Ihrer Anmeldung auf das Konto mit der IBAN: DE39 3706 0193 0010 7730 16, BIC: GENODED1PAX under dem Verwendungszweck „KST 70001 Tagung Rekonstruktive Wissensbildung“ zu entrichten.
Termin:
27.11.2014 ab 12:30 - 29.11.2014 13:15
Anmeldeschluss:
15.09.2014
Veranstaltungsort:
Katholische Hochschule
Nordrhein-Westfalen
Abteilung Münster
Piusallee 89
48147 Münster
48147 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.07.2014
Absender:
Julia Uehren
Abteilung:
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47845
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