Vom 28. September bis 2. Oktober werden rund 1500 Teilnehmer, darunter zahlreiche Nachwuchswissenschaftler, zum XXIII. Deutschen Kongress für Philosophie" nach Münster kommen, um sich mit den aktuell wichtigen Themen des Fachgebiets auseinanderzusetzen. Organisiert wird der Kongress vom stellvertretenden geschäftsführenden Direktor des Philosophischen Seminars der Uiversität Münster und Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil), Prof. Dr. Michael Quante.
Neben dem wissenschaftlichen Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops gehen Michael Quante und die DGPhil mit dem Kongress neue Wege. Erstmals in der Kongressgeschichte schauen die Philosophen weit über ihren fachlichen Tellerrand hinaus und lassen Gäste und Besucher an ihrer Disziplin teilhaben. "Wir machen in einem bisher noch nicht dagewesenen Ausmaß besondere Angebote, um den Kongress und damit die Philosophie in die Gesellschaft zu tragen", unterstreicht der Wissenschaftler.
Zu den Höhepunkten des Kultur- und Rahmenprogramms für interessierte Bürger zählen ein "Poetry Slam", Konzerte in Kirchen in Münster ("Nach-Denken in Licht und Klang"), Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen und drei öffentliche Abendvorträge. Unter anderem spricht der frühere Kulturstaatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Philosoph an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zudem ist der Kongress Treffpunkt weiterer, der DGPhil nahestehenden Organisationen, etwa der "Internationalen Assoziation von Philosophinnen (IAPh)" und der ersten "Bundesfachschaftentagung Philosophie".
Hinter dem Kongresstitel "Geschichte – Gesellschaft – Geltung" verbergen sich drei Leitfragen, die in den Hauptvorträgen des Wissenschaftsprogramms thematisiert werden. Erstens: die Frage nach der Bedeutung der Geschichte für die Philosophie. "Systematisches Philosophieren ohne die Besinnung auf die historische Dimension der eigenen Disziplin kann nicht gelingen", betont Michael Quante. Zweitens: die Frage nach der Aktualität der deutschen Philosophietradition. Drittens: Die Frage, welche Relevanz es hat, in der eigenen Sprache zu philosophieren. Letzteres dürfte zu interessanten Diskussionen führen, da nach Beobachtung von Michael Quante einige Philosophen sich dem Druck ausgesetzt fühlen, "die eigene Forschung in englischer Sprache betreiben zu müssen, um als international relevant anerkannt zu werden".
Hinweise zur Teilnahme:
Näheres zum Kongress wie die Anmeldung und die gestaffelten Teilnahmegebühren finden Sie auf der Internetseite:
www.uni-muenster.de/DGPhil2014/anmeldung/anmeldung.html.
Des weiteren: Das Tages-Ticket kostet 25 Euro und berechtigt Sie zum Besuch aller Kongressveranstaltungen eines Tages. Die Eröffnungsveranstaltung am 28. September und der Kulturempfang am 1. Oktober sind in den Teilnahmegebühren und im Tagesticket nicht eingeschlossen.Die Abendvorträge sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Termin:
28.09.2014 ab 19:00 - 02.10.2014 21:00
Veranstaltungsort:
Da die Universität Münster sehr dezentral aufgestellt ist, gibt es bei dem Kongress viele verschiedene Veranstaltungsorte. Näheres finden Sie auf der Seite:
www.uni-muenster.de/DGPhil2014/organisation/gebaude.html.
48149 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Philosophie / Ethik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
07.08.2014
Absender:
Juliane Albrecht
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47992
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