Auf der anderen Seite: In der Phase der Durchsetzung des modernen Industriekapitalismus in den Jahrzehnten um 1900 wurden Politik, Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb einer Generationenspanne so grundlegend wie nie zuvor verändert. Die Suche nach einem Ordnungsmodell von Politik und Gesellschaft, das diesen rasanten Veränderungen entsprach, prägte die folgenden Jahrzehnte bis in die 1970er Jahre und führte zu extremen politischen Ausschlägen nach rechts und links.
Dieser zweite Argumentationsbogen steht zu dem ersten in einer signifikanten Spannung, weil er die Zäsur des Jahres 1945 überwölbt. Und es sind vor allem diese Brüche und Spannungen, die die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts kennzeichnen.
Prof. Dr. Ulrich Herbert, Historiker; Professor am Historischen Seminar der Universität Freiburg, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte; Direktor am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), School of History
Moderation: Dr. Ulrike Jureit, Historikerin; Gastwissenschaftlerin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und Lehrbeauftragte an der Leuphana Universität
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Termin:
30.09.2014 20:00 - 21:30
Veranstaltungsort:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36, Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
21.08.2014
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48065
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