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Veranstaltung



24.10.2014 - 24.10.2014 | Gelsenkirchen

Gerechtigkeitslücken in der Stadtentwicklung? Bildung, Wohnen, Infrastruktur

18. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW

In aktuellen gesellschaftlichen Debatten stehen Fragen der ökonomischen Ungleichheit und der sozialen Gerechtigkeit wieder im Mittelpunkt. Und auch in den Raumwissenschaften spielen Diskussionen um räumliche Disparitäten und die gefährdete Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse seit geraumer Zeit eine zentrale Rolle.

In der Stadtentwicklung ist eine zunehmende Ausdifferenzierung der räumlichen und sozioökonomischen Entwicklungen zwischen Städten und Gemeinden und auch innerstädtisch zu beobachten. Bedingt durch teilräumlich unterschiedliche demografische und wirtschaftliche Trends wird eine „doppelte Polarisierung“ festgestellt, die prosperierende Metropolen und solche in einem andauernden ökonomischen Strukturwandel ebenso kennt wie wirtschaftlich und demografisch erfolgreiche ländliche Gebiete und solche mit Entleerungstendenzen.

Gerade auch innerhalb wachsender Großstädte nehmen Segregation und sozialräumliche Disparitäten zu. Entmischungsprozesse und Wohnungsleerstände einerseits, Wohnungsknappheit, -verteuerung und Verdrängung von einzelnen sozialen Gruppen andererseits kennzeichnen die gegensätzlichen Herausforderungen.

Hinzu kommt, dass sich aufgrund der unterschiedlichen finanziellen Leistungsfähigkeit der Kommunen auch die Qualität der infrastrukturellen Angebote erheblich auseinanderentwickelt. Gerade im Bereich von Bildungsangeboten werden damit auch ganz unterschiedliche Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche, je nach ihrem Wohnort, vorgezeichnet. Diese gegensätzlichen Entwicklungen werfen Fragen auf, wie zum Beispiel, ob Stadtentwicklung im Sinne bewusster politisch-planerischer Steuerung bislang genügend auf diese Herausforderungen reagiert hat oder überhaupt noch reagieren kann. Sind durch ein sich in den letzten Jahrzehnten veränderndes Planungsverständnis und reduzierte Steuerungsansprüche bzw. -möglichkeiten strukturelle Gerechtigkeitslücken in der Stadtentwicklung entstanden?

Am Beispiel der Bereiche Wohnen, Bildung und Infrastruktur wollen wir diese unterschiedlichen Entwicklungen überprüfen und diese Frage diskutieren.

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung:
Julia Risse
Telefon: +49 (0)231 9051 - 154
Telefax: +49 (0)231 9051 - 155
oder per E-Mail: julia.risse@ils-forschung.de

Der Tagungsbeitrag beträgt 60 Euro pro Person, ermäßigt 30 Euro

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten.

Anmeldungen werden nach der Reihenfolge der
Zahlungseingänge berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 17. Oktober 2014.

Wenn Ihre Anmeldung nicht berücksichtigt werden kann, werden Sie benachrichtigt.

Überweisung
Überweisen Sie den Tagungsbeitrag bitte bis zum 13. Oktober 2014 unter Angabe Ihres Namens und des Stichworts Planerkonferenz 2014 auf folgendes Konto:
Stichwort: Planerkonferenz 2014
ILS gGmbH
Kontonummer: 1 150 820
Bankleitzahl: 440 501 99
IBAN: DE71 4405 0199 0001 1508 20
SWIFT-BIC: DORTDE33XXX
Sparkasse Dortmund

Die Anmeldung wird erst mit Eingang des Tagungsbeitrags auf oben genanntes Konto wirksam. Sie erhalten daraufhin eine verbindliche Anmeldebestätigung.

Bei Stornierung der Anmeldung bis zum 13. Oktober 2014 wird der Tagungsbeitrag zurückerstattet. Danach ist eine Erstattung nicht mehr möglich.

Termin:

24.10.2014 09:15 - 17:00

Anmeldeschluss:

17.10.2014

Veranstaltungsort:

Hans-Sachs-Haus
Ebertstraße 11
45879 Gelsenkirchen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Verkehr / Transport

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung

Eintrag:

04.09.2014

Absender:

Tanja Ernst

Abteilung:

Stabstelle Presse und Information

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48234

Anhang
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