Die Schweizer Künstlerin legt sich für ihre Videos Masken aus Eis, Schokolade, Milch und Gelatine auf das Gesicht und filmt, was passiert, wenn die Masken schmelzen oder reißen. In einer anderen Bilderserie bemalt sie sich das Gesicht mit Theaterschminke und bringt es auf diese Weise nach und nach zum Vorschein oder zum Verschwinden. Während dieses Prozesses wirkt die Unsichtbarkeit von Teilen des Gesichts wie eine körperliche Versehrtheit. Welche Merkmale oder Konturen müssen in einem Gesicht noch vorhanden sein, damit es als intakt wahrgenommen wird? In welcher Beziehung stehen Form und Charakter, wenn sich die Proportionen eines Gesichts verändern? In der Intervention des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) im BMM treten Kunst und Wissenschaft darüber in den Dialog. „In dieser Auseinandersetzung über die Wandelbarkeit zeigt sich, dass wir menschliche Gefühle und Eigenschaften vor dem Hintergrund der eigenen kulturellen Erfahrungen in die Gesichter hineinlesen“, sagt Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Medizinhistorischen Museums der Charité.
Die Ausstellung „Kopfarbeit“ ist vom 12. September 2014 bis zum 11. Januar 2015 im Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin, interne Geländeadresse Virchowweg 16, zu sehen.
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Schnalke
Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 536 122
bmm[at]charite.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.09.2014 - 11.01.2015
Veranstaltungsort:
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Charitéplatz 1
interne Geländeadresse Virchowweg 16
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kunst / Design, Medizin
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest
Eintrag:
11.09.2014
Absender:
Maria Hauk
Abteilung:
GB Unternehmenskommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48305
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