In nahezu allen Wissenschaftsgebieten besteht die Gefahr, dass nützliche Forschungsergebnisse zu schädlichen Zwecken missbraucht werden können. Diese Dual-Use-Problematik löst immer wieder Diskussionen über Nutzen und Risiken einzelner Forschungsvorhaben aus. In diesem Kontext haben der Deutsche Ethikrat die Stellungnahme „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft” und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen mit der Leopoldina das Papier „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung - Empfehlungen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung“ veröffentlicht.
Mit ihrem wissenschaftlichen Symposium möchten die drei Organisationen das Problembewusstsein für einen möglichen Missbrauch von Forschungsergebnissen stärken. Ein Schwerpunkt ist die Darstellung von Chancen und Risiken ausgewählter Forschungsbereiche. Darüber hinaus sollen mit unterschiedlichen Wissenschaftsorganisationen und der Industrie die Möglichkeiten zur Sensibilisierung und Beratung von Wissenschaftlern sowie die Zweckmäßigkeit einer Selbstverpflichtung durch Ethikregeln beziehungsweise der gesetzlichen Reglementierung von Forschung im Dual-Use-Kontext diskutiert werden.
Hinweise zur Teilnahme:
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Termin:
03.11.2014 10:30 - 17:30
Veranstaltungsort:
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Festsaal
Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
20.10.2014
Absender:
Caroline Wichmann
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48766
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