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Der Vortrag erinnert an eine Vision, von der der Dichter und Humanist Leopold Sedar Senghor (1906–2001) während seiner Amtszeit als erster Staatspräsident des 1960 unabhängig gewordenen Senegal geleitet war. Dabei stand ein weltweiter Humanismus im Mittelpunkt seiner Idee einer pan-afrikanischen Kultur, die eine Welt nach der Kolonialzeit, eine von der westlichen Hegemonie emanzipierte Welt mitgestalten würde. Nach bisher unveröffentlichten Quellen analysiert der Vortrag Senghors Kunstpolitik mit ihren Pariser Verflechtungen. Dabei spielen seine Freundschaften mit André Malraux und Pariser Künstlern, die er in Dakar ausstellte, eine zentrale Rolle. Auch als Kunstphilosoph nimmt Senghor eine noch weitgehend unbekannte Stellung ein. Seine Vision ist in der globalen Ära, welche auch die Kunstszene prägt, Episode geblieben. Doch hinterlässt sie viele offene Fragen, die zu einer kritischen Diskussion einladen.
Moderation: Dirk Naguschewski (ZfL)
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.11.2014 19:00 - 22:00
Veranstaltungsort:
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, 3. Etage
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
21.10.2014
Absender:
Sabine Zimmermann
Abteilung:
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZFL)
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event48784
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