Wissenschaftsjournalisten werden oft als unvoreingenommene, unparteiische Vermittler zwischen Forschung und Öffentlichkeit wahrgenommen. Dass guter Wissenschaftsjournalismus Leben retten, während schlechte journalistische Arbeit sogar den Tod bringen kann, zeigt der freie Wissenschaftsjournalist Michele Catanzaro (Barcelona) an Beispielen aus der internationalen Presse. In einem öffentlichen Vortrag des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) erläutert Catanzaro, warum Wissenschaftskommunikation nicht als geradliniger Prozess, sondern als ständiger Austausch der Akteure Forscher, Journalisten und Öffentlichkeit begriffen werden muss. Seine These „Put more Journalism into Science Journalism“ fordert die Wissenschaftsjournalisten dazu auf, mehr als ein Rädchen im „Agenda-Setting“ zu sein. Er ist davon überzeugt, dass der Wissenschaftsjournalismus so zu einem wirksamen Mittel der demokratischen Mitwirkung werden kann.
Michele Catanzaro studierte Physik in Rom und promovierte anschließend an der Technischen Universität in Barcelona. Seit 2000 arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist für Medien in Italien, Spanien, Mexiko und Großbritannien, unter anderem für „Nature“, „The Guardian“ und „El Periodico“. Seine Themenschwerpunkte liegen dabei im Bereich Wissenschaft, Medizin und Technik. Er verfasst darüber nicht nur Artikel in vier Sprachen, sondern produziert auch kurze Dokumentationen oder schreibt Drehbücher fürs Fernsehen. Außerdem ist er Ko-Autor des Buches „Networks: A very short Introduction“, das auf Englisch und Spanisch erschienen ist. http://www.amazon.com/Networks-Very-Short-Introduction-Introductions/dp/01995880... Für seine Arbeit erhielt er 2013 den „King of Spain International Journalism Prize“ sowie den „BBVA InnovaData“ Award für ein Projekt im Bereich Datenjournalismus. Seit August 2014 ist Catanzaro „Journalist in Residence“ am HITS.
Zum Vortrag in englischer Sprache sind Sie herzlich eingeladen. Der Vortrag findet im Tagungszentrum Studio Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 Heidelberg, statt. Aus Kapazitätsgründen ist eine Anmeldung erwünscht unter peter.saueressig@h-its.org . Kostenfreie Parkplätze gibt es in der Garage „Unter der Boschwiese“.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr. Peter Saueressig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HITS Heidelberger Institut für Theoretische Studien
Tel: +49-6221-533-245
peter.saueressig@h-its.org
http://www.h-its.org
Twitter: @HITStudies
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Aus Kapazitätsgründen ist eine Anmeldung erwünscht unter peter.saueressig@h-its.org .
Termin:
11.11.2014 16:00 - 17:30
Anmeldeschluss:
10.11.2014
Veranstaltungsort:
Tagungszentrum Studio Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, Tagungszentrum Studio Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, 69118 HeidelbergHeidelberg
69118 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
03.11.2014
Absender:
Dr. Peter Saueressig
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49018
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