idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


20.11.2014 - 20.11.2014 | Düsseldorf

Machtlosigkeit des Rechts gegenüber der digitalen Welt?

Wird durch die unkontrollierbare Verfügbarkeit von Informationen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ausgehöhlt? Wie sind die rechtlichen Beziehungen zwischen Netzöffentlichkeit und Privatheit? Wie steht es um den Schutz des geistigen Eigentums im Netz und welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich? Den Beitrag der Wissenschaft zu diesen ebenso aktuellen wie komplexen Fragestellungen sichtbar zu machen und zu diskutieren ist Ziel dieser Veranstaltung.

Machtlosigkeit des Rechts gegenüber der digitalen Welt? Ob bei der Nutzung von Facebook, Twitter, Email oder einfachem Surfen im Internet: In einer digitalisierten Gesellschaft hinterlässt jeder Mensch eine Vielzahl von Spuren. Noch nie war es technisch so einfach, selbst größte Mengen an Daten zu sammeln. Nahezu jede Nutzung und Bewegung im Netz und in Sozialen Netzwerken wird erfasst, analysiert und ausgewertet. Das Schreckensbild des „gläsernen Bürgers“ wird akut. Ist unsere Privatsphäre ausreichend geschützt – wird diese überhaupt noch als schützenswert betrachtet oder gar bereits neu diskutiert und neu definiert? Jedwede Information ist in kürzester Zeit im Internet abrufbar, Onlinedienste verleiten zur Bequemlichkeit, die Richtigkeit der Information wird kaum hinterfragt, ihr Wahrheitsgehalt nur selten geprüft.

Wird durch die unkontrollierbare Verfügbarkeit von Informationen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ausgehöhlt? Wie sind die rechtlichen Beziehungen zwischen Netzöffentlichkeit und Privatheit? Wie steht es um den Schutz des geistigen Eigentums im Netz und welche rechtlichen Konsequenzen ergeben sich? Kann das Recht die Gefahren der zunehmenden Informationsflut eindämmen oder ist es zum Scheitern verurteilt? Den Beitrag der Wissenschaft zu diesen ebenso aktuellen wie komplexen Fragestellungen sichtbar zu machen und zu diskutieren ist Ziel dieser Veranstaltung.

Programm
Begrüßung 16.00 Uhr
Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt
Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste

Einführung und Moderation
Prof. Dr. Ludger Honnefelder, Bonn

Vorträge
Digitale Welt – zur Welt der Tatsachen
Prof. Dr. Dr. Bernhard Korte, Bonn

Netzöffentlichkeit und Privatheit – allfällige Konflikte insbesondere aus der Anonymität des Netzes
Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Bonn

Pause 17.30 – 17.45 Uhr
Schutz des geistigen Eigentums mit privatrechtlichen Mitteln: Die Haftung der Netz-Intermediäre
Prof. Dr. Gerhard Wagner, Berlin

Scheitert das Recht an der digitalen Welt?
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Bonn

Diskussion mit allen Vortragenden ca. 19.00 Uhr
Moderator: Prof. Dr. Ludger Honnefelder

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem Umtrunk ein.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

20.11.2014 16:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

18.11.2014

Absender:

awkpresse Dirk Borhart

Abteilung:

Presse und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49180

Anhang
attachment icon Einladung

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).