Es war nicht vorauszusehen, dass uns dieses Thema das ganze Jahr über beschäftigen würde, als im Februar 2014 erste Erkrankungen mit dem Ebola-Virus in Westafrika bekannt wurden. Der rasante Verlauf der Ansteckungszahlen im Sommer, die Hilflosigkeit lokaler Behörden und die Definition als Epidemie durch die Weltgesundheitsorganisation WHO ließen auch bei uns Ängste vor Ansteckung anschwellen. Inzwischen gehen die Neuinfektionen zurück, internationale Hilfe wird koordiniert, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zieht weiter. Aber haben wir die Epidemie im Griff, vor Ort und weltweit?
Inforadio und die Leibniz-Gemeinschaft versuchen eine Zwischenbilanz. Verstehen wir heute den Verlauf der Krankheit besser? Was hat die Epidemie in den betroffenen Staaten angerichtet? Welche Lehren für die Entwicklungszusammenarbeit gilt es zu ziehen? Das späte internationale Reagieren steht in der Kritik. War es Hilflosigkeit oder Desinteresse an einer Region in Afrika? Was treibt freiwillige Helfer an, wovon berichten sie? Und sind wir in Deutschland medizinisch und mental auf mögliche Epidemien vorbereitet?
Podiumsgäste:
- Walter Lindner, Ebola- Beauftragter der Bundesregierung
- Jonas Schmidt Chanasit, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Hamburg
- Sybille Seitz, Journalistin, rbb PRAXIS
- Franzisca Zanker, GIGA Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Hamburg
Moderation: Harald Asel, Inforadio (rbb)
Das Gespräch wird aufgezeichnet und am Sonntag, 7.12.2014 um 11:05 Uhr (Whg. um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe "Forum" im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
Eine Veranstaltung der Leibniz Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit Inforadio (rbb).
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erbeten per Mail: veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de oder telefonisch unter 030 / 206 049 46
Termin:
04.12.2014 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111,
5. Etage
(U-Naturkundemuseum)
10115 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
01.12.2014
Absender:
Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Abteilung:
Pressestelle Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event49330
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